Ein Licht – ein Hoffnungsschimmer
(Wolnzach, hr)Weihnachten – ein Fest des Friedens, der Liebe und der Hoffnung: Millionen Menschen auf der ganzen Erde feierten diesen ganz besonderen Tag. Auch in Wolnzach war der Dom der Hallertau bis auf den letzten Platz gefüllt, als die Glocken zur Kinderchristmette läuteten.
„So voll war die Kirche noch nie“, bemerkte Monika Amper, die seit vielen Jahren gemeinsam mit Evi Schrag das Krippenspiel an Heiligabend mit den Kindern der dritten Klasse einstudiert. Weihnachten ist für viele weit mehr, als einfach nur Geschenke unterm Christbaum. „Mit Jesus kommt das Licht der Hoffnung in die Welt“, so Pfarrer Johann Braun. Über einem Stall nahe Bethlehem erstrahlte damals ein heller Stern. Und so wie seiner Zeit die Hirten dem strahlenden Licht folgten, ziehen auch heute noch unzählige Menschen am „Geburtstag des Christkindes“ zur Krippe.
Die Wünsche, die man heute auch gerade an Weihnachten zu ihm trägt sind, scheinen dabei in einer Welt, die in gewisser Weise aus den Fugen geraten ist, fast schon unerfüllbar. Frieden, ein Wort, das in Zeiten des Terrors auch in Deutschland der Angst gewichen ist. Doch Weihnachten, ist eben nicht nur ein „großes Geburtstagsfest“, Weihnachten ist weit mehr. Mit dem Christkind kam die Hoffnung in die Welt. Welche unglaublich positive Energie dabei auch heute noch von ihm ausgeht, das zeigen eben nicht nicht die vielen Menschen, die zu Weihnachten an die Krippe ziehen, sondern auch eine kleine Episode aus der dunklen Geschichte Deutschlands, denn am 24. Dezember 1914 eben nicht der Lärm von Maschinengewehren und Artillerie, sondern das Lied, was auch bis heute wie kein zweites für Weihnachten steht: „Stille Nacht“.
Auch am Friedhof waren in der stillen Nach weihnachtliche Klänge zu hören. Der Wolnzacher Liederkranz gemeinsam mit Musikanten der Marktkapelle läuteten mit dem traditionellen Weihnachtssingen die heilige Nacht ein.
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