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Pförriger Adventsbläser wieder in Wolnzach zu Gast

(Wolnzach, hr)

Den 5. Januar dürften sich viele Wolnzacher schon im neuen Kalender markiert haben und ein Besuch im „Dom der Hallertau“ fest eingeplant sein, denn nach ihrem fulminanten Auftritt 2012 sind die Pförringer Adventsbläser unter der Leitung von Matin Ott wieder zu Gast in Wolnzach.

Ergreifend, beeindruckend - Adjektive, die diesem Auftritt von damals auch heute noch nicht gerecht werden. Es war ein Konzert, an das sich auch heute noch viele gerne zurückerinnern und dabei den Wunsch hegen, dass dieses Ensemble doch einmal wieder nach Wolnzach kommen werde. Doch ein sehr voller Tourplan und terminliche Überschneidungen ließen das in den vergangenen Jahren nicht zu. Auch in diesem Jahr sind die Tage zwischen Heiligabend und Heilig Dreikönig gefüllt mit Proben und Konzerten, doch allen Schwierigkeiten zum Trotz, darf man sich nun in Wolnzach am in wenigen Tagen auf Klassik vom Feinsten freuen.

„Es ist schon etwas ganz Besonderes, dieses Ensemble wieder im ‚Dom der Hallertau‘ begrüßen zu dürfen“, erklärte Wolnzachs Kulturreferentin Astrid Elender. „Schon 2012 war es ein sehr ergreifendes Konzert“, fügte sie weiter an. Neben den Klassikern von Vivaldi und Karsakov stehen in diesem Jahr vor allem weihnachtliche Weisen im Zentrum des Konzerts. Angefangen beim„Sicut locutus est“ spannt sich der Bogen„Little drummer boy“ über bis hin zum bekannten Klassiker „Feilz navidad“.

So erwartet auch das Wolnzacher Publikum ein 90-minütiges musikalisches Feuerwerk. „Dass wir wieder in Wolnzach spielen dürfen, das freut uns natürlich sehr“, so Martin Ott, der sich einmal ausdrücklich bei Pfarrer Johann Braun bedankte, denn dieser hat die Abendmesse am Vortag zu Heilig Dreikönig eine Stunde vorverlegt, damit das Konzert um 19.30 Uhr beginnen kann. Man darf sich auf ein musikalisches Erlebnis freuen und kann damit auch gleichzeitig Menschen in Osteuropa helfen, denn mit den Spenden werden zwei Projekte in Kiev und St. Petersburg unterstützt.
„Unruhige Zeiten, in denen Menschen nun auch hierzulande Ordnung und Orientierung suchen, sind in den meisten Gegenden der Welt seit langem bestimmend und leider fast schon normal“, so Ott weiter. Vor allem in den Ländern der ehemaligen Sowjetunion ist es für große Teile schwer eine Lebensgrundlage zu finden. Genau dort helfen die Pförriger Adventsbläser seit vielen Jahren. „Wir versuchen mit den Spenden, die wir über unsere Konzerte erzielen, denMenschen in Kiev und St. Petersburg zu helfen“, fügt Ott an. So ist eben nicht nur wieder einmal ein musikalisches Highlight zu erwarten, sondern diese ganze Konzertreihe trägt eben auch einen Funken Hoffnung in eine gewissermaßen aus den Fugen geratene Welt.
 

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