Wirtshaussingen: „A gsund´s neis Joahr“

Mit „A gsund´s neis Joahr, a schöner´s wia des alte war…“ startete das Wirtshaussingen im Sportheim Fahlenbach frohgemut ins neue Jahr. Und es mag stürmen, regnen oder schnei´n, die vielen Sängerinnen und Sänger lassen sich nicht davon abhalten, zu ihrer monatlichen Singstund´ am zweiten Montag im Monat nach Fahlenbach zu fahren.

v.l.: Karoline Frey, Eleisabeth rottler, Rosa Karger, Max Beer

Auch beim heutigen Singen waren wieder viele trotz widriger Straßenverhältnisse gekommen um unter Leitung von Rosa Karger (Gitarre) und Max Beer (Zither) gemeinsam mit den beiden anderen Musikerinnen Karoline Frey (Harfe) und Elisabeth Rottler (Gitarre) zu singen. Den Jahreswechsel zeigte deutlich die Weihnachtsdekoration und der Christbaum im Saal, die die Heiligen Drei Könige noch überlebt hatten – aber schön gemütlich wirkte der Saal dadurch.

 
Rosa Karger und Max Beer, der sogar immer extra aus dem Bereich Rosenheim anreist, hatten wieder viele alte bairische Volkslieder „ausgegraben“, die entweder vielen schon bekannt waren wie „s´Deandl hat gsagt“, oder erst neu einstudiert werden mussten. Aber da sind Rosa Karger und Max Beer „Profis“. In kürzester Zeit ist die Melodie eingeübt und der Text wird vom Notenblatt abgesungen wie beim „Lied zum Neujahrsfest“ (In der Heiligen Nacht ist uns ein Kind geborn…). - Aber „Hans was tuast denn du da“ war allen bekannt wie auch „Du alte Rumbumbl“ oder „Hintn bei da Stodltür steht an oider Musketier“. Und als Max Beer ein kurzes Vorspiel ankündigte, kam prompt Einspruch von Karoline Frey: „Kurzes Vorspiel – das mag ich nun gar nicht hörn“ – ja es geht schon recht lustig und nicht so bierernst zu beim Singen.

Und dass jemand dabei nicht nur neue Lieder lernen kann, verriet Karoline Frey, die den Gesang fast ohne Noten begleitet, sondern nur nach Gehör. Denn das beherrschte sie vor sieben Jahren noch nicht und Rosa Karger riet ihr, doch einfach zum Wirtshaussingen mitzukommen – da hat sie es dann durch gemeinsames Spielen gelernt und beherrscht ihr Instrument inzwischen perfekt.