Oberlauterbach Helau?
(Wolnzach, hr)Der Schützenball gehört in Niederlauterbach schon zur Tradition. Seit über 40 Jahren tanzen und feiern die Niederlauterbacher nach der „staaden“ Weihnachtszeit lautstark in den Fasching. 140 bunt verkleidete Narren und Jecken legten dabei nicht nur eine flotte Sohle aufs Parkett, sondern brachten den Saal im Gasthaus Reich zum Kochen.
„Es ist wieder ein toller Abend“, erklärt Schützenmeister Martin Rieder. Zu den klassischen Partyschlagern fegten die Niederlauterbacher über den Tanzboden und machten die kalte Winternacht zum Tag. Doch was wäre ein Faschingsball ohne Garde? Und so wurde schon nach wenigen Tanzrunden der Ruf nach den Geisenfeldern laut. „Wir wollen die Garde sehen“, schallte es aus dem Saal.
Mit einem kräftigen „Oberlauterbach Helau“ stürmte Hofmarschall Ernst Schweiger gefolgt von der Garde und dem Prinzenpaar den Saal. Oberlauterbach? Diese närrische Begrüßung sorgte bei den Niederlauterbachern erst einmal für eine gewisse Verwirrung. War die Garde auf dem eben erst „eingeweihten Radweg“ falsch abgebogen und wie damals Landrat Wolf im falschen Ort gelandet? Mit einem flotten Gardemarsch, einem an Eleganz kaum zu überbietenden Prinzenwalzer und einem Showteil, der sich gewaschen hatte, stimmten die Geisenfelder die Niederlauterbacher wieder versöhnlich. Am Ende tanzten und feierten alle gemeinsam bis in die frühen Morgenstunden.
Kommentare
Einen Kommentar schreiben
Sie müssen sich anmelden, um Kommentare hinzuzufügen.