Auf der Suche nach dem richtigen Beruf
(Nandlstadt, sia)Trockenbauer Martin Reiter gibt erste Informationen über seine Firma und Handwerksberufe im Allgemeinen
Es gibt so viele Berufe, die Mittelschüler ergreifen können, allein schon 130 verschiedene im Baugewerbe. Die Schwierigkeit ist aber, den Richtigen zu finden. Um die Schülerinnen und Schülern bei dieser oft nicht einfachen Entscheidung zu unterstützen, wurde ein Berufsinformationstag an der Nandlstädter Mittelschule organisiert, bei dem sich 23 umliegende Firmen präsentierten.
Welcher Beruf passt zu mir? Welche Ausbildung soll ich machen? Der Berufsinformationstag für die 7. – 9. Klassen an der Mittelschule Nandlstadt sollte dabei Hilfestellung geben. Am Vormittag waren einige der Firmen in die Schule gekommen, um halbstündige Vorträge über ihren Berufszweig und ihren Betrieb zu halten. Dabei konnten erste wichtige Informationen an die Schülerinnen und Schüler vermittelt werden. Am Nachmittag präsentierten sich weitere Betriebe an ihren Informationsständen in der Turnhalle. Im Anschluss konnten bei Bedarf noch Einzelgespräche wahrgenommen werden. Vertreten waren 23 Firmen rund um Nandlstadt und Au, die Ausbildungen in unterschiedlichen Handwerksberufen, im Einzelhandel und im medizinischen Bereich anbieten.
Die Resonanz der Jugendlichen zum 1. Berufsinfotag war durchweg positiv. Zwar hatten die meisten bei Nachfrage „noch keinen Plan“, was sie später mal machen wollen, aber es waren auch Schüler dabei, die schon klare Vorstellung von ihrem zukünftigen Berufsleben haben.
Das Wichtigste ist erst mal ein Praktikum. Da muss geschaut werden, ob Azubi und Betrieb zueinander passen und beide sich ein Arbeitsverhältnis vorstellen können. An der Mittelschule wird bereits am Ende der 7. Klasse ein einwöchiges Praktikum organisiert, sowie viermal eine Woche in der 8. Jahrgangsstufe und Beginn der 9. Klasse nochmals ein einwöchiges Praktikum. So können die Schülerinnen und Schüler sechs verschiedene Betriebe und Berufszweige kennenlernen. Danach sollte eine relativ fundierte Berufswahl möglich sein.
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