Stadtbibliothek weist erfolgreiche Zahlen aus, stößt aber an räumliche Grenzen
(Mainburg, hal/sh)Bürgermeister Josef Reiser (zweiter v.l.), Bibliotheksleitung Maria Pinsker (dritte v.l.) sowie Doris Glonegger von der Landesfachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen (dritte v.r.) informieren die Mitglieder der AG Zukunft über die zukünftige Raumplanung.
„Ich bin überzeugt davon, dass in unserer Bibliothek eine gute und wertvolle Arbeit geleistet wird“. Mit diesen Worten eröffnete Bürgermeister Josef Reiser die Zusammenkunft der Arbeitsgruppe Zukunft, die sich unregelmäßig zu Einzelthemen trifft. Die Stadtratarbeitsgruppe visiert zusammen mit der Bibliotheksleitung eine räumliche Ausdehnung und Erneuerung sowie eine kostenlose Internetnutzung an.
Reiser positive Einschätzung wurde sogleich von der Gastreferentin Doris Glonegger von der Landesfachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen mit Zahlen belegt: 29.112 Medien und 123.448 Entleihungen im Jahr 2016 standen in ihrem Bericht. „Das sind Zahlen, die über die Richtwerte der Landesfachstelle hinausgehen und sind auch Beleg für eine erfolgreiche Arbeit, die hier in Mainburg geleistet wird“, so Glonegger. Bei zwei Aspekten sieht Glonegger aber Handlungsbedarf: Zum einen die räumliche Kapazität, die angesichts der zahlreichen Medien kaum ausreicht und zum anderen im Hinblick auf das veraltete Regalsystem.
Wenn die Bibliothek räumlich ausgedehnt werden soll, so geht dies aber nicht ohne große finanzielle Millioneninvestitionen. Bürgermeister Reiser entgegnet deshalb, dass es in der Vergangenheit schon Überlegungen zur Erweiterung der Bibliothek gegeben habe: „Angesichts laufender Investitionen v.a. im Schulbereich mussten diese Gedanken aber wieder hintenangestellt werden“. Stadträtin Fuchs und Stadtrat Pöppel mahnten dennoch an, dass man aber sich schon jetzt Gedanken machen müsste, wie eine Bibliothek in etwa zehn Jahren erweitert werden kann.
Einigkeit besteht dagegen, was die Ausstattung der Bibliothek angeht: Das jahrzehntealte Regalsystem soll erneuert werden und gegen benutzerfreundlichere Regale ausgetauscht werden. In diesem Zuge sollen auch die Bodenbeläge und das Lichtsystem auf Erneuerung geprüft werden. Die dafür notwendigen Gelder sollen in der Haushaltsplanung berücksichtigt werden.
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