hallertau.info News

Statt Raubwürger den Kiebitz beobachtet

(Feilenmoos, rt)

 

Zu einer Exkursion ins Feilenmoos eingeladen hatte die Pfaffenhofener Kreisgruppe im Landesbund für Vogelschutz in Bayern (LBV). Unter dem Motto „Wintergäste im Feilenmoos“ führte LBV-Schatzmeister und Vogelexperte Christian Huber in die Graslandschaft am hinter dem „Neuland“.

Eine ganze Schar von jungen und älteren Naturinteressierten machte sich auf den Weg in der Hoffnung, gefiederte Seltenheiten wie den Raubwürger oder womöglich gar die noch selteneren Kornweihen zu beobachten. Auch der Seeadler stand auf dem Wunschzettel der Vogelfreunde. Doch daraus wurde leider nichts. Obgleich sich immer wieder Vogel-Raritäten, wenn auch in geringer Stückzahl, alljährlich zur Winterszeit im Feilenmoos sehen lassen – die Gruppe hatte diesbezüglich Pech.

Ganz ohne Beobachtungserfolge verlief die Exkursion dann aber doch nicht: „Die allgegenwärtigen, im Feilenmoos recht häufigen Graugänse haben wir gesehen, dazu mindestens elf Blässgänse“, so Huber. Diese gesellten sich manchmal auf dem Zug von oder zu ihren Brutplätzen in Nordeuropa und Sibirien zu Ihren verwandten, den größeren ortsansässigen Graugänsen.

 

Kiebitz

 

„Geschätzt über 100 Feldlerchen machten Rast auf den Wiesen auf ihrem schon recht frühen Frühjahrszug in ihre Brutgebiete.“ Als Vorboten des Frühlings sah die Gruppe einen Kiebitz. Darüber hinaus waren zu sehen: Mäusebussarde, ein Sperber, einige Goldammern, Krähen, Feldsperlinge, diverse Meisen, Wacholderdrosseln, Misteldrosseln und – zur Freude aller Teilnehmer - die ersten Stare dieses Jahres.
 

Zurück

Kommentare

Einen Kommentar schreiben

Sie müssen sich anmelden, um Kommentare hinzuzufügen.