Womöglich bald drittes Landkreis-Gymnasium in Manching
(Ingolstadt / Manching, rt)Mit dem Landkreis Pfaffenhofen sollten möglichst bald Verhandlungen aufgenommen werden, um die planerischen Voraussetzungen für ein Zweckverbands-Gymnasium in Manching zu schaffen, fordert die Ingolstädter Stadtratsfraktion der Freien Wähler. Pfaffenhofens Landrat Martin Wolf (CSU) begrüßt den Vorschlag.
Die fünf Ingolstädter Gymnasien sind nach Ansicht der Feien Wähler seit Jahren an der Grenze ihrer Aufnahmefähigkeit. Da mit einem weiterhin starken Bevölkerungswachstum in Ingolstadt zu rechnen sei und im Hinblick auf eine längere Gymnasialzeit werde ein weiteres Gymnasium notwendig werden. „Das muss aber nicht in Ingolstadt entstehen, sondern es macht Sinn, dieses Gymnasium im Süden der Stadt, also in Manching, zu errichten,“ sagt FW-Fraktionsvorsitzender Peter Springl. Dazu müssten Stadt Ingolstadt und Landkreis Pfaffenhofen einen Zweckverband gründen. Beispiel dafür, wie das gelingen kann, ist das Gymnasium in Gaimersheim, das von einem Zweckverband getragen wird, der aus der Stadt Ingolstadt und dem Landkreis Eichstätt besteht. Springl: „Wir müssen jetzt planen, damit wir dann rasch handeln können, wenn der Bedarf besteht.“
„In der Sache steht die Landkreisverwaltung mit der Stadtverwaltung Ingolstadt in Verbindung“, heißt es von Wolf dazu. Für den Fall der Weiterverfolgung des Ziels der Gründung eines Gymnasiums sei von Seiten der CSU-FW-Kooperation im Pfaffenhofener Kreistag der Standort Manching präferiert worden. Dabei sei jedoch sicher zu stellen, dass die Belange der bisherigen Gymnasien des Landkreises nicht beeinträchtigt würden.
Kommentare
Einen Kommentar schreiben
Sie müssen sich anmelden, um Kommentare hinzuzufügen.