Typisierungsaktion mit großer Resonanz
(Pfaffenhofen / Freising, rt)Viele Taekwon-Do-Kämpfer aus Pfaffenhofen kamen nach Freising, um sich für Noah und Niclas Blut zur Typisierung abnehmen zu lassen. Fotos: Privat
Besonders gut war die Teilnahme an der Typisierungsaktion für Noah und Niclas, die kürzlich von der Aktion Knochenmarkspende Bayern am Gymnasium und der Uni in Freising durchgeführt wurde (Hallertau.info berichtete). Insgesamt waren es 3682 mögliche Lebensretter. Überdies gingen auch etliche Geldspenden ein.
Das Mitgefühl mit dem Schicksal von Niclas und Noah bewegte viele Menschen. 2038 Menschen haben sich in der Aula des Josef-Hofmiller Gymnasiums, 1644 im Foyer des Lehrstuhls für Ernährung und Immunologie der Uni Weihenstephan TU Weihenstephan registrieren lassen. 17.350 Euro kamen an Bargeldspenden zusammen.
Niclas (l.) und Noah brauchen dringend einen geeigneten Stammzellenspender.
„Wenn wir die Möglichkeit haben, Menschen in Not zu unterstützen, sollten wir dies tun“, sagten Jakob Schenk und Robert Spaeth, die Leiter des Pfaffenhofener Taekwon-do-Zentrums und hatten ihre Mitglieder, deren Freunde und Verwandte dazu aufgerufen, bei der Aktion mitzumachen.
Niclas ist der 16-jährige Sohn eines aktiven Pfaffnhofener Taekwon-Do'lers, der an der äußerst seltenen und bösartigen Blutkrankheit MDS, dem Myelodysplastisches Syndrom, erkrankt ist. Der Jugendliche benötigt dringend einen Stammzellenspender. Gleichzeitig sucht auch der 21-jährige Noah aus Freising, der erneut an Leukämie erkrankt ist, einen Spender.
Derzeit werden die Ergebnisse ausgewertet. In den kommenden Wochen wird es sich zeigen, ob sich unter den 3682 Spendern auch welche befinden, die Niclas und Noah mit Stammzellen helfen können.
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