Pfaffenhofener Jugendparlament beim Klausurwochenende
Gute Gruppendynamik und große Vorhaben - damit machten sich die kürzlich gewählten Pfaffenhofener Jugendparlamentarier zusammen mit der Stadtjugendpflege auf zu einem ersten Klausurwochenende, um sich gegenseitig kennenzulernen und erste Vorhaben zu entwickeln.
Frisch angekommen im Jugendtagungshaus Schopflohe bei Nördlingen, einigten sich die Parlamentsmitglieder nach einigen Kennenlernspielen auf Regeln für ein gutes Miteinander. So war der Grundstein für eine erfolgreiche Arbeit für die nun bevorstehenden zwei Jahre Amtszeit gelegt. Lars, der sein Freiwilliges Soziales Jahr bei der Stadtjugendpflege absolviert und zum ersten Mal bei einem Klausurwochenende dabei war, hatte eine klare Meinung von der Stimmung: „Ich war begeistert von der Energie und von dem Ideenreichtum der Jugendlichen.“ Auch die anderen Mitarbeiter der Stadtjugendpflege waren sich einig und sind sehr positiv gestimmt, was die Zukunft des Jugendparlaments betrifft.
Damit die Vertreter der Pfaffenhofener Jugend künftig bestmöglich auf ihre Aufgaben vorbereitet sind, vermittelte Stadtjugendpfleger Christoph Höchtl ihnen am Samstag zunächst einige wichtige Informationen. Dazu gehörten unter anderem die Satzung des Jugendparlaments sowie die Geschäftsordnung. Außerdem wurden die Stadtratsmitglieder den Jugendlichen vorgestellt. Um das Wissen zu festigen, spielten sie im Anschluss ein Stadtrats-Memory, bei dem sie Fotos der Stadträte mit Informationen zu deren Namen, Referat und Parteizugehörigkeit verknüpfen konnten.
Bei den späteren Gruppenarbeiten zeigten sich die Jugendparlamentarier sehr diskussionsfreudig und bewiesen, dass sie sich schon im Vorfeld mit der Frage beschäftigt hatten, wie man die Lebensqualität der jungen Menschen in Pfaffenhofen verbessern kann.
Bei der ersten offiziellen Sitzung am nächsten Tag stiegen die Jugendlichen dann direkt in medias res ein. Laura Avanzato gewann die Wahl zur ersten Vorsitzenden, Paul Kirschner wurde zum zweiten Vorsitzenden bestimmt. Jeremy Steinberger gewann nach einem Stimmengleichstand per Los die Wahl zum dritten Vorsitzenden.
Anschließend wurden die ersten Projekte ins Auge gefasst, die künftig das kulturelle Angebot für die Jugendlichen der Stadt erweitern sollen. Ginge es nach den Jugendparlamentariern, könnte bald ein Angebot für Dirt-Bike-Fahrer die Stadt bereichern. Die Organisation eines Events zum Thema Toleranz mit Poetry-Slam, Dance- und Rap-Battles, steht auch auf der Liste der Vorhaben. Außerdem will das Jugendparlament etwas zum Open-Air-Festival „Dröhnodrom“ am 3. Juni beitragen und das Angebot – wenn möglich – durch eine Hip-Hop-Tanzaufführung und eine BMX-Show erweitern. Doch das sind nur ein paar der vielen anstehenden Projekte des Jugendparlaments, man darf also gespannt bleiben auf die zweijährige Amtszeit.
„Die Jugendparlamentarier haben sich viel vorgenommen und stecken voller Ideen. Wenn der Tatendrang und das Engagement so anhalten, dann können die richtig was reißen!“ schloss Höchtl ab.
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