„In Nandlstodt foid nix in`s Wasser!“
(Nandlstadt , rw)Mit den Worten „Mei, gfreid uns des, dassd´s es bei dene hochsommerlichen Temperaturen und dem strahlenden Sonnenschein zu unserm Faschingsumzug kemma seids“, begrüßten Erich Irlstorfer und sein Moderatorenkollege Christoph Irl die Besucher in den brechend vollen Straßen der Nandlstädter Innenstadt. Trotz des „Sauwetters“ ließen sich die Narren nicht vom feiern abhalten…
Eigentlich waren die Bedingungen für den Faschingsumzug 2017 in Nandlstadt ja nahezu perfekt. Für gute Musik, gutes Essen und reichlich Unterhaltung sorgten die Veranstalter. Außerdem war gefühlt der ganze Freisinger Landkreis da – nur das Wetter wollte nicht so ganz mitspielen. Bereits vormittags begann es zu Regnen, was sich auch den ganzen Tag, bis auf weniger kleiner „Regenpausen“ nicht änderte. Doch dass die Nandlstädter nicht aus Zucker bestanden, zeigten sie trotzdem und feierten, was das Zeug hielt.
Wie bekannt und eindrucksvoll der Faschingsumzug in der Hallertau bereits war, sah man daran, wie viele verschiedene Narhalla-Gruppen sich mit eigenen Wagen an dem Umzug beteiligen. Mit ihren verschiedenen Prinzenpaaren, die im Anschluss an das feuchte Faschingstreiben draußen, in der Hopfenhalle in Nandlstadt noch das Tanzbein schwingen durften, nahmen insgesamt sechs Narhalla-Teams aus der Hallertau am Umzug teil.
Eindrucksvoll waren auch die Wagen der Umzugsteilnehmer. Neben der riesigen Dampflock der Narrhalla aus Gammelsdorf und den verschiedensten „Hüttn“, befanden sich aber auch mehrere witzige Gefährte mit politischem Hintergrund darunter. Ob die Seysdorfer Kapelle, überworfen mit ihren zwei Planen war, die selbst gebaute Kuh, oder auch das „Sachstandsliste geschlossen- Schild“, ganz ohne Politik ging es auch in diesem Fasching in Nandlstadt nicht.
Den Abschluss des Zuges machte die Nandlstädter Narrhalla mit ihrem Wagen, bevor es dann für alle in die warme und trockene Hopfenhalle ging, um dort noch weiter zu feiern und die närrische Zeit ausklingen zu lassen.
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