Unfallbilanz der Polizeiinspektion Pfaffenhofen
(Pfaffenhofen, hal/rt)Symbolbild: Raths
Einen wenn auch leichten Rückgang bei den Gesamtunfallzahlen gab es im vergangenen Jahr im Zuständigkeitsbereich der Polizeiinspektion Pfaffenhofen. Es wurden insgesamt 1.953 Verkehrsunfälle (Vorjahr: 1.985) von den Ordnungshütern aufgenommen. Drei Menschen verloren ihr Leben auf den Straßen. Bei 232 (212) Verkehrsunfällen kamen Personen zu Schaden, 284 (267) Personen wurden verletzt.
1303 (1347) Kleinunfälle waren zu verzeichnen, davon ereigneten sich 595 innerorts und 708 Unfälle außerhalb geschlossener Ortschaften. „Die Zahl der Kleinunfälle blieb somit konstant“, so ein Polizeisprecher. Auch 4 (8) Schulwegunfälle registrierte die Pfaffenhofener Polizei. Hierbei wurden 4 (8) Schüler leicht verletzt. In 329 Fällen wurde gegen die Unfallverursacher wegen Verkehrsunfallflucht ermittelt. 115 dieser flüchtigen Unfallverursacher konnten ermittelt werden. Dies entspricht einer Aufklärungsquote von 35 Prozent.
Die Anzahl der Unfälle, bei denen die Fahrer alkoholisiert waren, stieg deutlich gegenüber dem Vorjahr an. Es waren 31 (18) Unfälle, die auf vorangegangenem Alkoholeinfluss zurückzuführen waren. Dies entspricht einer Steigerung um 72 Prozent. 26 dieser Fahrer hatten nach Auswertung der Blutuntersuchung einen Promillewert zum Unfallzeitpunkt über 1,1 Promille. Nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis waren 6 Personen. Bei 2 dieser Unfälle stand ein Unfallbeteiligter unter Drogeneinfluss.
Im Rahmen von polizeilichen Verkehrsüberwachungsmaßnahmen konnten 76 Fahrten unter Alkohol- und Drogeneinfluss festgestellt werden. Bei 28 dieser Fahrten brachten es die Fahrer auf einen Wert von über 1,1 Promille. Bei 31 Fahrern, die einen Promillewert unter 1,1 hatten, wurden Bußgeldverfahren eingeleitet sowie Fahrverbote verhängt. 17 davon standen unter Drogeneinfluss. Bei 12 Personen, die sich alkoholisiert ans Steuer setzen wollten, konnte eine Trunkenheitsfahrt verhindert werden. In weiteren 96 Fällen wurden wegen Straftaten, die im Zusammenhang mit dem Straßenverkehr stehen ermittelt (Fahren ohne Fahrerlaubnis, Kennzeichenmissbrauch, Nötigung, Beleidigung und ähnliche Delikte).
Bei polizeilichen Geschwindigkeitskontrollen wurden 270 Kontrollen im gesamten Zuständigkeitsbereich durchgeführt. Dabei wurden 423 Verkehrsverstöße festgestellt, die zur Anzeige gebracht wurden. 1944 Personen wurden gebührenpflichtig verwarnt. Bei Handy- und Gurtkontrollen wurden 610 Verkehrsteilnehmer beanstandet.
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