Schock im Tierheim: Spendencontainer musste schlagartig entfernt werden
(Pfaffenhofen, rt)
Tierschutz-Vereinsvorstand Manuela Braunmüller ist von den heutigen Ereignissen geradezu schockiert.
Wie ein Blitz aus heiterem Himmel traf die Nachricht die Mitarbeiter der Pfaffenhofener Tierherberge, dass ihr Altpapiercontainer nicht mehr auf dem nachbarlichen Grundstück stehen darf. Schon am heutigen Vormittag wurde er abgeholt, deshalb sind ab sofort und bis auf weiteres keine Abgaben dort mehr möglich. Die Tierheimleitung ist schockiert über die Ereignisse.
„Wir sind bestürzt von alledem. Es brechen uns jetzt immens wichtige Einnahmen weg“, klagt Vereinschefin Manuela Braunmüller gegenüber unserer Zeitung. Und der Schock darüber steht ihr heute ins Gesicht geschrieben. Schon jahrelang stand der Container mit Erlaubnis des Grundstückseigentümers auf dem Parkplatz der ehemaligen Trabrennbahn. „Wir sind völlig überraschend und unvorbereitet von heute auf morgen dazu aufgefordert worden, unseren Container sofort abholen zu lassen.“ Dafür habe es vom Eigentümer keinerlei Begründung oder Rücksprache für einen alternativen Standort gegeben. Die Vorgehensweise befremdet Braunmüller und ist nicht nur für sie sondern auch für alle Mitarbeiter und die Unterstützer der Tierherberge völlig unverständlich.
Wichtige Tierheimfinanzierung fällt weg
„Der Container hat uns jahrelang zusätzliches Geld in die ohnehin nicht so üppige gefüllte Vereinskasse gebracht“, wie Braunmüller am heutigen Nachmittag in einem Telefongespräch mit Hallertau.info sagte. Es handle sich zwar um keine Summen zum Reichwerden, doch seien die Einnahmen ein wichtiger Bestandteil der Tierheimfinanzierung gewesen. „Wir sind sehr traurig darüber, dass dieses Geld unseren Schützlingen jetzt fehlt.“
Dringender Aufruf
Die Tierschützer appellieren nun einerseits an die bisherigen Spender von Altpapier, dieses nicht mehr an die Weiberrast zu bringen, andererseits bitten sie um Hinweise, wo eventuell Platz für eine neue Stellfläche ist. „Wir sind sehr verzweifelt und brauchen dringend Hilfe und freuen uns daher über jeden Hinweis und jede Unterstützung“, so Braunmüller.
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