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Weg frei für Neubau Kindertagesstätte St. Andreas

(Pfaffenhofen, wk)

Der Bauausschuss hat in seiner letzten Sitzung beschlossen, den Bebauungsplan Nr. 162 „Kindertagesstätte St. Andreas“ im beschleunigten Verfahren zu ändern und fasste den entsprechenden Aufstellungsbeschluss. In der später folgenden Sitzung des Stadtrates wurde dann auch gleich der Entwurf für den Ersatzbau vorgestellt.


Außerdem wurde in der Sitzung des Bauausschusses die 4. Änderung des Bebauungsplans Nr. 125, Ökologisches Zentrum Pfaffenhofen als Satzung beschlossen, nachdem alle eingegangenen Anregungen und Bedenken von Privaten und Behörden abgewogen und beschlossen wurden. Die Satzung tritt mit Veröffentlichung in Kraft. Damit wird die Möglichkeit geschaffen in der Mitte des ecoQuartiers ein Pflegeheim, Mehrfamilienwohnhäuser und ein Parkdeck im Zentrum zu errichten. Ebenfalls als Satzung beschlossen wurde die bereits vor knapp zweieinhalb Jahren angestoßene 7. Änderung des Bebauungsplanes 92 „Gewerbegebiet Sandkrippenfeld“ um dem Unternehmen Daiichi Sankyo Europe GmbH eine Betriebserweiterung zu ermöglichen.


Wie bei den vorherigen Punkten wurden auch alle weiteren Tagesordnungspunkte einstimmig beschlossen, so die Nutzungsänderung im derzeit renovierten Kramerbräu, da statt der Nutzung als Gaststätte im Erdgeschoss eine andere gewerbliche Nutzung beantragt wurde. Dadurch hätten vier Stellplätze geschaffen werden müssen, doch die Stadt ist bereit, dafür eine Ablöse zu akzeptieren. Bauherr Max Hechinger beteiligte sich dabei nicht an der Abstimmung. Einig waren sich die Ausschussmitglieder auch, eine Bauvoranfrage aus dem Gebiet „Adlerskron“ abzulehnen, das das geplante Gebäude im Außenbereich liegt – dies wurde bereits 2007/2008 entschieden und die Rechtslage hatte sich nicht geändert.


Anders sah es dagegen aus mit dem Antrag auf Bau eines Boardinghauses in Eberstetten. Ursprünglich wurde eine wohnartige Nutzung beantragt, doch jetzt geht aus der Baubeschreibung hervor, dass eher eine Art Pensionsbetrieb entstehen soll, gegen den seitens der Verwaltung nichts einzuwenden war. Sollte sich im täglichen Betrieb aber tatsächlich eine wohnähnlliche Nutzung ergeben, „dann sind die Nachbarn die besten Baukontrolleure“, so der Alt-Bürgermeister Prechter. Auch ohne Probleme ging die geplante Nutzung einiger Flächen als Großparkplätze während der Landesgartenschau durch den Ausschuss, so dass gut 900 Parkplätze für Auswärtige zur Verfügung stehen und die Besucher mit Shuttlebussen zum Haupteingang gefahren werden können.

 

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