Es lebe der Austro Pop
(Mainburg, sh)
Alle Freunde des Austropops kamen mit der STS-Coverband „Auf a Wort“ voll auf ihre Kosten. Bis der Funke von der Bühne aufs Publikum übersprang, dauerte es nicht besonders lange, denn spätestens bei Hits wie „Fürstenfeld“ stieg der Stimmungspegel deutlich an, jeder klatschte und schunkelte begeistert mit.
Nahezu jeder kennt sie und mindestens genauso viele lieben sie - die steirische Kult Band STS. Mit „Gell du bleibst heid Nacht bei mir“, „Irgendwann geh´ i dann fuat“ oder „Großvater“ schrieben Steinbäcker, Timischl und Schiffkowitz in den 80ern Musikgeschichte. Die Tiefe und Nachdenklichkeit ihrer Songs haben eigentlich bis heute nichts von ihrem Zauber verloren.
„Auf A Wort“ - sechs Spitzenmusiker aus dem Landkreis Traunstein - covern in Verneigung vor ihren Vorbildern deren größte Hits. Der STS-typische, authentische, dreistimmige Gesang ist unverkennbar. Ganz neu im Programm sind auch erstmals eigene Songs im Stile von STS.
Für viel Abwechslung und Kurzweile sorgten die musikalischen Interpretationen der Band – mal „unplugged“ nur mit Akustik-Gitarren, oder zusätzlich mit Klavier oder aber mit kompletter Band. Wenn man die Augen geschlossen hätte, hätte man meinen können STS wäre wieder auferstanden.
Hie und da widmeten sie ihre Aufmerksamkeit auch anderen Austropop-Grössen wie Reinhard Fendrich, Wolfgang Ambros und Georg Danzer. Nach circa drei Stunden Spielzeit ging das Konzert mit der „inoffiziellen“ Österreich Hymne „I am from Austria“ zu Ende.
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