Mit neuen Trikots in die Rückrunde
(Gerolsbach, hal/rs)Als Aufsteiger nach der Hinrunde auf Platz 4 - das darf man berechtigterweise als Erfolg verbuchen. Aber die Damen-Fußballmannschaft des FC Gerolsbach will sich nicht mit Zwischenzielen zufrieden geben, mittelfristig will man (frau) ganz oben angreifen. Mit dem Erfolg kommen die Sponsoren fast zwangsläufig, die Brüder Aumann - Inhaber der gleichnamigen Pfaffenhofener Finanzberungsfirma - spendeten einen neuen Trikotsatz für die Rückrunde.
Mannschaftsrat und Trainer freuen sich gemeinsam mit dem Vertreter des Vorstands über die neuen Trikots, die Sponsor Thomas Aumann (ganz links) überreichte
Thomas und Andi Aumann betreiben in Pfaffenhofen eine Finanzplattform, die auf den Bereich der Generationenberatung spezialisiert ist. Als ehemalige Gerolsbacher verfolgen sie gerade das sportliche Geschehen ganz besonders. Nicht zu verkennen dabei ist der immer stärker werdende Stellenwert des Frauenfußballs im örtlichen Sportverein: nicht zuletzt durch die hervorragende Jugendarbeit in den vergangenen Jahren hat sich in der ersten Damenmannschaft ein Kader herauskristallisiert, der mit seinen fußballerischen Möglichkeit und in Anbetracht des extrem jungen Durchschnittsalters Hoffnung auf mehr macht. "Ihr seid die Mannschaft in unserem Verein, die in der höchsten Spielklasse spielt", hatte schon der 3. Vorstand und zuständig für den Fußball im Verein, Achim Waßer, das Loblied auf die Damen eingestimmt. Was also lag näher für Thomas und Andi Aumann als sich an diese Erfolgsgeschichte anzuhängen?
Mit neuen Trikots die Erfolgsgeschichte fortsetzen: die Damenmannschaft des FC Gerolsbach um die Trainer Gerhard Jahnke (hinten links), Peter Lindner und Heiner Bosse (hinten rechts)
Nach einer Vorbereitung auf die Rückrunde mit gemischten Ergebnissen - auch bedingt durch eine ständig wechselnde Kaderzusammensetzung - setzte es im ersten Spiel nach der Winterpause allerdings einen kleinen Dämpfer: gegen den Tabellennachbarn SG Glött/Aislingen musste man sich mit 2:5 geschlagen geben. Zwar kamen die Gerolsbacherinnen nach einem 0:2-Rückstand noch einmal zurück und konnten durch zwei Tore von Lena Solich zwischenzeitlich wieder ausgleichen, das laut Trainer Heiner Bosse "schlechteste Spiel dieser Mannschaft in den letzten 2 Jahren" konnte aber auch dieser Zwischenspurt nicht mehr herumreißen. Den schlechten Zustand des Platzes mochte Bosse ebenso wenig als Grund für die Niederlage gelten lassen wie einige krankheits- und urlaubsbedingten Ausfälle in seiner Mannschaft, dazu sei - so betont der Trainer - der Kader groß genug und habe auch in derartigen Situation und bei normaler Einstellung die notwendige Klasse, das zu kompensieren.
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