VHS-Urgesteine Heinz Mayr und Reinhard Zink geehrt
(Pfaffenhofen, hal/rt)Landrat Martin Wolf (v.l.), Manchings 2. Bürgermeisterin Elke Drack, Heinz Mayr, MdL Karl Straub, vhs-Geschäftsführer Karl Huber sowie die stellvertretenden Landräte Josef Finkenzeller (FW) und Anton Westner (CSU). Fotos: Wohlsperger, Landratsamt Pfaffenhofen
Geehrt wurden unlängst für ihr langjähriges Engagement bei der Pfaffenhofener Volkshochschule Heinz Mayr aus Manchinger und Reinhard Zink aus Wolnzach. Beide sind dort seit vielen Jahrzenten unter anderem erfolgreich als Dozenten tätig und haben sich einen Namen gemacht.
Heinz Mayr ist wahrlich ein Urgestein der Volkshochschule: Seit nunmehr 50 Jahren hält er als Dozent und Außenstellenleiter der vhs die Treue. Eine dementsprechende Ehrung erhielt er kürzlich von Pfaffenhofens Landrat Martin Wolf (CSU) und vhs-Geschäftsführer Karl Huber im Rahmen einer Feierstunde. „Es gibt derzeit keinen anderen Aktiven, weder einen ehrenamtlichen noch einen hauptamtlichen Mitarbeiter, der länger bei der vhs ist. Ich danke Ihnen im Namen der vhs und des Landkreises Pfaffenhofen sehr herzlich für Ihre langjährige Mitwirkung und Verbundenheit“, so der Landrat.
Schon vor der Gebietsreform 1972, als Manching noch zum Landkreis Ingolstadt gehörte, stieß Heinz Mayr bereits zur Volkshochschule. Auf Bitten seines Vorgesetzten, Rektor Maierhofer von der Paarschule Manching, übernahm er 1967 die Betreuung der vhs-Kurse in Manching, damals noch die Zweigstelle der vhs Ingolstadt. „Mit der Eingliederung von Manching in den Landkreis Pfaffenhofen haben wir ihn 1972 sozusagen als vhs-Zweigstellenleiter übernommen“, so Karl Huber in seiner Laudatio. Als Lehrer, später Konrektor, der örtlichen Hauptschule, konnte er die Vorteile des kurzen Dienstweges für die vhs nutzen: Mit seinen Verbindungen zur Schulleitung und zur Gemeinde gelang es ihm, die vhs-Zweigstelle stetig auszubauen.
Ähnlich wie in Wolnzach war das Kursangebot Anfang der siebziger Jahre mit gerade einmal fünf Kursen pro Semester ausgesprochen bescheiden. Danach ging es mit der vhs in Manching rasant bergauf: In den besten Zeiten führte Manching mit rund 70 Kursen und knapp 1.500 Unterrichtsstunden oft die Rangliste der vhs-Zweigstellen im Landkreis Pfaffenhofen an. Huber: „Für ein halbes Jahrhundert Engagement in der Erwachsenenbildung in Manching möchte ich mich bei Ihnen in besonderem Maße bedanken. Ihr Name geht als Teil der Geschichte der vhs in Manching in die Chronik unserer Erwachsenenbildungseinrichtung ein.“
Reinhard Zink (4.v.l) ist seit 40 Jahren bei der Volkshochschule aktiv.
Für 40 Jahre Engagement für die vhs ehrten Wolf und Huber auch Reinhard Zink. Wolf dankte auch Zink im Namen der vhs und des Landkreises Pfaffenhofen sehr herzlich für seine langjährige Mitwirkung und Verbundenheit mit der vhs.
Schon 1977 hat Reinhard Zink die Leitung der vhs-Zweigstelle Wolnzach übernommen und in der Folgezeit selbst auch viele Jahre Kurse in Englisch und Französisch gegeben. „Unter seiner Leitung ist das Kursangebot in der Zweigstelle Wolnzach immer vielseitiger und umfangreicher geworden. Waren es im Jahr 1977 bescheidene acht Kurse je Semester, so können die Wolnzacher heute jedes Semester aus einem Angebot von rund 40 Kursen, Seminaren und Vorträgen wählen“, so Huber in seiner Laudatio.
Und mit einer weiteren Aktivität für die vhs ist Reinhard Zink nicht nur in Wolnzach bekannt: Als unermüdlicher Reiseleiter bei den vhs-Studienreisen ist er nahezu schon in allen Winkeln der Erde gewesen. Er hat mittlerweile 37 Reisen in aller Herren Länder vorbereitet und begleitet: Von diversen Reisezielen in Europa über die USA, Indien, Peru, Costa Rica, die Arabischen Emirate, den Irak bis hin nach Südafrika, Namibia, Australien oder Japan war er sogar 2007 mit der Transsibirischen Eisenbahn von Moskau nach Peking mit der vhs unterwegs. Huber: „Auf diese Weise hat er vielen Bürgerinnen und Bürgern die Welt gezeigt. Gemeinsam lässt sich Kultur viel schöner erleben!“ Zudem ist Reinhard Zink seit 1990 stellvertretendes Mitglied und seit 2003 ordentliches Mitglied des vhs-Kuratoriums und bringt dort seine langjährige Erfahrung ein.
Wolf: „Es gibt bei der Landkreis-vhs rund 300 Dozenten und Dozentinnen, die jedes Semester ihr Wissen an die Bürgerinnen und Bürger weitergeben, ferner 17 Außenstellenleiter. Aber es gibt nicht viele, die der vhs so lange treu geblieben sind wie Sie. Sie sind mittlerweile zweifelsohne ein fester Bestandteil der vhs geworden.“
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