Bürgerpreis setzt ein Zeichen für das Miteinander der Religionen
(München / Pfaffenhofen, hal/rt)Archivfoto: Raths
Der Bürgerpreis des Bayerischen Landtags 2017 setzt heuer ein Zeichen für das Miteinander der Religionen im Freistaat. Ziel der Auszeichnung ist es, die Vielfalt des bürgerlichen Engagements zu würdigen und die ehrenamtliche Mitwirkung der Bürger zu fördern. Bewerbungen sind ab sofort möglich.
„Bayern ist ein christlich geprägtes Land. Zu unserer christlich-abendländischen Kultur gehört auch der Respekt gegenüber anderen Religionen“, so der CSU-Landtagsabgeordnete Karl Straub. Zahlreiche Ehrenamtliche in Bayern bemühten sich daher um einen offenen Dialog und ein partnerschaftliches Miteinander verschiedener Glaubensrichtungen und für die gemeinsame Gestaltung unserer Heimat. Unter dem Leitthema „Mein Glaube. Dein Glaube. Kein Glaube. – Unser Land! Bürgerschaftliches Engagement und weltanschaulicher Diskurs für eine Gesellschaft des Respekts und der Verständigung“ wird ihr besonderes freiwilliges Engagement mit dem diesjährigen Bürgerpreis des Bayerischen Landtags honoriert.
„Die Menschen in Bayern sind weltoffen und tolerant“, betont Straub. „Aber wir bestehen darauf, dass jene, die zu uns kommen, mit uns leben und nicht neben oder gar gegen uns! Gesucht und gewürdigt werden deshalb ehrenamtlich durchgeführte, auf Dauer angelegte und herausragende Projekte in Bayern, die das Miteinander und die Verständigung fördern. Es würde mich sehr freuen, wenn sich dabei auch engagierte Menschen aus unserer Region bewerben.“
Der Preis kann an Einzelpersonen oder gesellschaftliche Gruppen vergeben werden. Bis einschließlich 8. Mai 2017 werden Eigenbewerbungen oder Vorschläge von Dritten angenommen.
Der Bürgerpreis des Bayerischen Landtags ist mit 50.000 Euro dotiert und kann in Teilsummen auf mehrere Preisträger aufgeteilt werden. Weitere Informationen rund um die Bewerbung gibt es unter www.buergerpreis-bayern.de im Internet.
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