Eine Erfolgsgeschichte - Vorstand des Repair Cafés bestätigt
(Mainburg, sh)(Foto: Mader) Der wiedergewählte Vorstand des MAI Repair Café mit Vorsitzendem Bernd Wimmer, Vize Alois Zilker, Kassenwartin Rosi Brunschweiger ÖDP-Stadtrat Konrad Pöppel und Schriftführer Rolf Delventhal (von rechts).
„Reparieren statt wegwerfen“ lautet die Erfolgsdevise, die sich das „MAI Repair Café“ seit seiner Gründung zunutze macht und damit voll den Nerv der "Kunden" getroffen hat. Denn Reparieren ist wieder schwer im Trend und soll der Wegwerfgesellmentalität den Wind aus den Segeln nehmen. Die ehrenamtliche Organisation jedenfalls, die einzigartig im Kreisgebiet ist, verzeichnete im ersten Jahr seines Bestehens einen „Boom“, wie auf der Jahreshauptversammlung nun deutlich wurde.
Im Februar 2016 hatte man mit 32 Gründungsmitgliedern gestartet, inzwischen zählt der eingetragene Verein 42 Mitglieder. Einen wahren Ansturm erlebte das „MAI Repair Café“ zuletzt bei den monatlichen Reparatursonntagen im ersten Stock der Stadthalle, wo beim jüngsten Termin wegen des großen Andrangs nach einer Stunde sogar ein Annahmestopp ausgesprochen werden musste.
Die „Kunden“ der monatlich angebotenen Reparaturnachmittage kommen sogar aus Kelheim und Abensberg, wo die Gründung solcher ehrenamtlicher Reparaturinitiativen ebenfalls angedacht ist. Gegen einen klitzekleinen Jahresbeitrag von fünf Euro kann man auch Mitglied des Trägervereins werden, dessen Vorstandschaft bei den Neuwahlen unter der Leitung von Umweltreferent Konrad Pöppel (ÖDP) im Hotel-Gasthof „Seidlbräu“ ohne Gegenstimmen per Akklamation bestätigt wurde.
Vorsitzender bleibt Bernd Wimmer, dessen Stellvertreter Alois Zilker. Die Kasse hat weiterhin Rosi Brunschweiger unter sich, während Rolf Delventhal wieder als Schriftführer fungiert. In Abwesenheit wiedergewählt wurden die Kassenprüferinnen Margit Schaible und Elfriede Zilker, deren Bericht Wimmer vorgetragen hatte. Die von den Revisorinnen empfohlene Entlastung von Kassenwartin und Vorstandschaft war nur eine Formsache und erfolgte einstimmig. Die anwesenden Mitglieder sprachen sich per Abstimmung auch dafür aus, Neuwahlen künftig nicht mehr jährlich, sondern alle zwei Jahre abzuhalten.
Damit das Reparaturteam künftig entlastet wird und für die Besucher keine allzu langen Wartezeiten entstehen, sucht der Verein noch dringend weitere ehrenamtliche „Tüftelfreunde“. Denn Dinge, die wieder instand gesetzt werden, brauchen logischerweise weder neu produziert noch mit viel Aufwand entsorgt zu werden, schonen damit die Umwelt und die weltweiten Ressourcen. Die diesjährigen Reparaturnachmittage stehen bereits fest: 8. April (ausnahmsweise samstags), 7. Mai, 11. Juni, 16. Juli, 10. September, 15. Oktober, 12. November und 10. Dezember (Weihnachtsfeier ohne Reparatur).
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