Wechsel in der Wolnzacher SPD-Spitze
(Wolnzach, wk)Die Jahreshauptversammlung der Wolnzacher SPD brachte eine Änderung in der Führungsspitze, nachdem der jetzige Ortsvorsitzende Hermann Schaubeck vorher schon angekündigt hatte, wegen beruflicher Belastungen nicht mehr für den Vorsitz zu kandidieren. Als Nachfolgerin wurde deshalb Marktgemeinderätin Marianne Strobl gewählt. Auch bei den Stellvertretern gab es eine Veränderung.
Vorsitzender Hermann Schaubeck hatte vor der Wahl einen bebilderten Jahresbericht für 2016 vorgetragen und auf die verschiedenen Aktivitäten des Ortsvereins hingewiesen wie Radl-Tour, Ortsteilbegehung Königsfeld, der sehr erfolgreiche Kabarett-Veranstaltung mit Christian Springer, das Drei-Königstreffen oder auch die Vorbereitung des Integrationsbrunches im Hopfenmuseum. Er wünschte Markus Käser, der eigentlich kommen wollte, viel Erfolg bei seinem Bemühen um den Posten des Landesvorsitzenden. Statt Käser richtete sein Stellvertreter Oliver Reichenauer ein Grußwort an die Mitglieder und lobte den lebendigen Ortsverein für die bisher geleistete Arbeit. Im Rahmen der Jahresberichte gab auch Christian Forsthuber einen Überblick über die finanzielle Entwicklung; dabei waren durch die Kabarett-Veranstaltung hohe Einnahmen und Ausgaben zu verzeichnen, die sich aber fast ausglichen. Kritik gab es aus dem Mitgliederkreis an der Nutzungsgebühr für die Sporthalle, weil ja Wolnzach keine geeignete Halle für Kulturveranstaltungen hat, doch Marianne Strobl beruhigte, dass die später einmal nutzbare Siglhalle sicherlich auch Gebühren kosten würde.
Dank an Ludwig Federhofer und Hermann Schaubeck für die bisherige Vorstandsarbeit
Die Wahlen liefen relativ schnell ab. Zuvor stellte sich aber Marianne Strobl kurz vor, obwohl sie bereits seit 2013 als stellvertretende Vorsitzende tätig war. Aber die Entscheidung für den Vorsitz zu kandidieren sei ihr nicht leicht gefallen. Die bisher durchgeführten Wahlkämpfe und die gute Zusammenarbeit im Ortsverein hätten ihr aber Mut gemacht der soziale und demokratische Anspruch der SPD entspräche immer noch ihrer inneren Haltung und es sei ihr eine Ehre, in einer Partei zu sein, deren früherer Ministerpräsidenten Wilhelm Högner Bayern die modernste Verfassung eines Bundeslandes gegeben habe. Wichtig sei, diese Verfassung weiterhin zu leben. Bei einer Enthaltung wurde sie von sonst allen Mitgliedern gewählt.
Von den bisher drei Stellvertretern kandidierte Ludwig Federhofer nicht mehr, so dass zwei Stellvertreter gewählt wurden: Werner Hammerschmid und Daniel Jäger, jeweils mit einer Enthaltung. Schriftführerin bleibt weiterhin Tanja Maier (einstimmig) und die Kasse wird weiterhin von Christian Forsthuber (einstimmig) geführt. Als Beisitzer wurden einstimmig gewählt: Franz Paukner, Willi Strobl, Karl Leberzam, Ludwig Federhofer, Johannes Werner, Hermann Schaubeck. Und als Delegierte für den Kreisparteitag Marianne Strobl, Werner Hammerschmid, Daniel Jäger, Tanja Maier.
der neue Vorstand von links: Hermann Hammerschmid, Marianne Strobl, Christian Forsthuber, Tanja Maier, Daniel Jäger
Die neue Vorsitzende beendet mit ihrem Schlusswort die Sitzung mit dem Hinweis, dass der heutige Tag der internationale Tag des Glücks sei und viele Menschen Glück erlebten, wenn sie zum Beispiel ehrenamtlich tätig sind und Menschen helfen würden – in welchen Vereinen auch immer.
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