Es ist zu schaffen
(Pfaffenhofen, sia)
Verantwortung übernehmen für alte und pflegebedürftige Menschen. Gutes Pflegepersonal auszubilden, um für einen demografischen Wandel gerüstet zu sein. Diese Themen sind derzeit aktueller denn je. Die Altenpflegehilfeschule in Pfaffenhofen hatte am Samstag für ein paar Stunden ihre Türen für alle Interessierten geöffnet.
Einige sind aus Pflichtgefühl, einige aus Neugier und Interesse zum Tag der offenen Tür in die Altenpflegehilfeschule gekommen, für den die derzeit 10 Schülerinnen und 4 Schüler wieder sehr viel vorbereitet hatten. Schulleiterin Alicja Kulisch begrüßte alle anwesenden Gäste mit der Bitte: „Sprechen sie mit Menschen die für diesen Beruf geeignet sind. Denn denken sie daran, wir sind die nächsten Generationen, die gepflegt werden müssen“.
Auch Landrat Martin Wolf ließ es sich nicht nehmen diesmal wieder vorbeizuschauen. Er betonte nochmals, dass die Partnerschaft mit der Gemeinnützigen Gesellschaft für soziale Dienste(GGSD) hervorragend funktioniert und ebenso die Zusammenarbeit mit den umliegenden Pflegeeinrichtungen. In diesem Jahrgang sind Schülerinnen und Schüler im Alter von 16 bis 55 vertreten. Das zeigt, man kann diese einjährige Ausbildung in jedem Alter anfangen und man kann noch dazu viel für Menschen tun, so Wolf. Das Ziel ist, für das nächste Schuljahr im September wieder eine Klasse zusammen zu bringen. Deshalb ist es gut nochmals kräftig die Werbetrommel zu rühren.
Ebenso war der 3. Bürgermeister Alfred Gürtner in die Altenpflegehilfeschule gekommen. „Keiner will alt werden, aber wir alle werden es“. Diese treffenden Worte führten nochmals vor Augen, wie wichtig diese Einrichtung für Pfaffenhofen ist. Diese Schule und der Beruf des Altenpflegehelfers ist etwas für die Zukunft. Ein weiteres Ziel wäre es, die Schule so zu etablieren, um die Ausbildung in 2. und 3. Stufe weiterführen zu können.
Mit „Musik macht Freude“ wurde an der Schule ein neues Projekt gestartet. Die Musikpädagogin Judith Spindler hatte vor 3 Wochen die Harfe in der Klasse vorgestellt. Fünf der Schüler waren gleich bereit, mit ihr auf diesem Instrument zu spielen und am Tag der offenen Tür für die musikalische Untermalung zu sorgen. Demnächst wollen sie sogar in die Pflegestellen gehen und dort musizieren, um den Senioren eine Freude zu bereiten.
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