Erste Arbeitstagung der frischgewählten Ortsbäuerinnen
(Hettenshausen , rt)
Zahlreiche Ortsbäuerinnen aus der Region Pfaffenhofen konnte Kreisbäuerin Erna Stanglmayr (r.) bei der ersten Arbeitstagung begrüßen.
Ihre erste Arbeitstagung haben die Ortsbäuerinnen im Bayerischen Bauernverband (BBV) kürzlich im Hettenshausener Gasthof Schrätzenstaller abgehalten. Christine Singer, die zweite stellvertretende Landesbäuerin der Landfrauengruppe des BBV und Bezirksbäuerin des BBV-Bezirksverbandes Oberbayern, motivierte insbesondere die erst im vergangenen Februar neu hinzugekommenen Vertreterinnen der Landwirtschaft zum ehrenamtlichen Engagement.
Eine Rückschau auf die vergangenen Ereignisse des Jahres 2016 und einen Ausblick auf die diesjährigen Aktivitäten gab die Kreisbäuerin des BB-Kreisverbandes Pfaffenhofen, Erna Stanglmayr. Als Ziel aller Bemühungen der Ortsbäuerinnen nannte Singer dann in ihrer Rede, die Gemeinsachaft innerhalb der Landwirtschaft zusammenzuhalten. Unter anderem prangerte sie die Pachtpreistreiberei an: „Ich glaube, wir Frauen werden das ein weinig bremsen.“ Viel mehr einbringen könne und sollte man sich bei den Leader-Projekten in den Kommunen. Ideen beizusteuern sei dabei ebenso gefragt wie die Entwicklung von Kreativität. Die eine oder andere Ortsbäuerin sollte sich doch auch überlegen, ob sie sich nicht in den Gemeinderat einbringen wollte. „Der weibliche Blick schadet doch nicht“, meinte Singer.
Motivierte zu mehr gesellschaftlichem Engagement: Stellvertretende Landesbäuerin Christine Singer.
Die Ingolstädter BBV-Geschäftsführerin Erika Meyer machte neben etlichen Hinweisen zu bürokratischen Vorgängen unter anderem darauf aufmerksam, dass der Bauernverband auch eine Sozialberatung durchführe. Dies sei bislang wenig bekannt und sollte mehr kommuniziert werden.
Am Ende der Veranstaltung stellte sich bei den Damen noch Manfred König aus dem Geisenfelder Ortsteil Ilmendorf als Nachfolger von Max Weichenrieder als Kreisobmann im Bayerischen Bauernverband Pfaffenhofen vor. Der 51-jährige Landwirt setzt für die kommenden fünf Jahre auf eine weiterhin gute Zusammenarbeit mit den Landfrauen.
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