Ehrenamtskongress - Unterstützung für das Ehrenamt
(Wolnzach, wk)Zum 5. Ehrenamtskongress des Landkreises trafen sich über einhundert ehrenamtlich tätige Vereinsmitglieder auf Einladung der Koordinierungszentrum Bürgerliches Ehrenamt (KOBE) des Landratsamtes im Hopfenmuseum, bei dem in Praxis-Workshops mit Hilfe von Moderatoren verschiedene Themen bearbeitet werden sollten.
Uschi Schlosser als Organisatorin des Kongresses war erfreut über die vielen Teilnehmer und Landrat Martin Wolf wies in seiner Begrüßung auf die besondere Bedeutung des Ehrenamtes in der Gesellschaft hin. Die Politik sei sich zwar der Wichtigkeit des Ehrenamtes bewußt, aber müsse den Ehrenamtlichen auch praktische Begleitung geben, damit sie ihre Arbeit weiterhin mit Freude machen könnten. Denn nach einer OECD-Studie seien ehrenamtlich tätige Menschen insgesamt glücklicher und zufriedener und hätten eine um 10 Jahre längere Lebenserwartung. Deshalb, so fügte er schmunzelnd an, solle dieser Kongress dazu dienen, den Verstand zu schärfen und das Glücksgefühl steigern und dazu beitragen, dass Lebensgefühl, in einem glücklichen Landkreis zu leben, unterstützen.
Wolnzachs 3. Bürgermeisterin Kathi Gmelch unterstrich in ihrem Grußwort ebenfalls die Notwendigkeit des Ehrenamtes und MdL Karl Straub fragte sich als Mitglied des Marktgemeinderates, wie denn im Wolnzacher Gemeinderat Ehrenamt und Verlängerung des Lebensdauer sowie Glückgefühl zusammen passten und erntete dafür ein breites Schmunzeln der Teilnehmer.
Für die drei Praxisworkshops wurden drei kompetente Moderatoren gefunden: Malte Jörg Uffeln, Bürgermeister aus Steinau (die Gebrüder-Grimm-Stadt) für das Thema „Konfliktmanagement im Ehrenamt“; Gundolf Mevissen als Spezialist für Führungs- und Vertriebsfragen stand für das Thema „Wie steigere ich die positive Außenwirkung meines Vereins?“ und Thomas Stadtler, Geschäftsführer beim Bayerischen Roten Kreuz, Kreisverband Bad Kissingen leitete den Workshop zum Thema „Social Media – Praxisworkshop facebook & Co. im Ehrenamt – Einstieg mit realen Beispielen“.
Da sich die Teilnehmer bei der Anmeldung für zwei der drei Workshops entscheiden mussten, wechselten sie jeweils nach eineinhalb Stunden die Örtlichkeiten, denn die Workshops waren verteilt auf das Hopfenmuseum, den Rathauskeller und den Haimerlhof. In allen drei Workshops wurde nach den Eingangsreferaten intensiv diskutiert und gearbeitet und die Ergebnisse später in der großen Runde vor dem gemeinsamen Essen vorgestellt. Die Teilnehmer äußerten sich zufrieden über das Ergebnis, denn es hatte ihnen teilweise neue Sichtweisen gebracht.
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