Volksfest bei der Feuerwehr

Die offizielle Eröffnung der neuen Feuerwache an der Burgstaller Straße war ein wirklich großer Tag für die Rohrbacher Feuerwehr, obwohl sie schon nach dem Umzug ins neue Gebäude seit Monaten die neue Wache nutzen. Der herrliche Sonnentag begann mit einem Gottesdienst und dem anschließenden Marsch von der Kirche durch den Ort zur neuen Wache.

Vornweg marschierten die Musikanten der Blaskapelle Rohrbach, gefolgt von den Ehrengästen, Feuerwehrleuten aus allen Ortsteilwehren, befreundeten Feuerwehrlern aus dem fränkischen Karlburg/Karlstadt und Vertretern zahlreicher Rohrbacher Vereine. An den Straßenrändern wurden sie von Anwohnern herzlich begrüßt und teilweise marschierten einige von ihnen gleich mit. Die anfangs leeren Plätze im Feuerwehrgebäude und vor der Halle füllten sich dann natürlich schnell, Bier- und Brotzeitmarken wurden fleißig gekauft und die Waren konsumiert.

Bürgermeister Peter Keck freute sich in seiner Festansprache darüber, dass das Gebäude nach langer Planungs- und Bauzeit endlich offiziell eingeweiht werden konnte, trotz vieler technischer Schwierigkeiten und heißer Diskussionen zwischen Gemeinderat und Feuerwehr. Doch letztlich sei man sich einig gewesen, und nur das zähle. Landrat Martin Wolf betonte in seinem Grußwort die Wichtigkeit der Feuerwehr, denn nur mit freiwilligem Engagement sei diese Aufgabe der Gemeinden zu bewältigen. Dabei lobte er besonders das Ehrenamt, ohne das eine Gesellschaft nicht menschlich miteinander leben könne. Den geistlichen Segen spendeten von der katholischen Kirche Pater Andre und für die evangelische Kirche Pfarrer Baldeweg. Ein Grußwort sprach auch Kreisbrandinspektor Christian Nitschke und Feuerwehrvorsitzender Walter Frömel und Feuerwehrkommandant Sascha Welnhofer freuten sich, so viele Gäste im neuen Feuerwehrhaus begrüßen zu können. Dass die Feuerwehr nicht nur feiern kann, sondern auch jederzeit retten kann, zeigten die Floriansjünger bei der Löschung eines Fett- und eines PKW-Brandes. Ganz stolz führten sie auch die Besucher durch ihr neues Gebäude.

Die Party am Nachmittag ging bis spät in die Nacht, denn mit dem Partyband-Duo „Wiesenkönige“ wummerten heiße Rhythmen aus den Lautsprechern und je später der Abend wurde, umso mehr stieg die Stimmung bis die meisten Jugendlichen, und nicht nur diese, auf den Bierbänken und auch auf den Biertischen standen und die Oldie-Songs der Band kräftig mitsangen, sogar getanzt wurde vereinzelt. Es war wirklich beste Bierzeltstimmung, ein Volksfest im wahrsten Sinne, wie Rohrbach es lange nicht erlebt hatte.