Durchatmen beim Thema Bewegungsbad

Das weitere Vorgehen des Kreistages und der Ilmalklinik zum Thema Bewegungsbad ist nach der heutigen Kreistagssitzung nun amtlich. „Es wurde viel geschrieben und diskutiert, jetzt haben wir, Gott sei Dank, eine Entscheidung“, so der stellvertretende Landrat Anton Westner. Das Bewegungsbad bleibt, wenn auch nur für die nächsten vier Jahre.

Die Geschäftsleitung der Ilmtalklinik weist dennoch daraufhin, dass das Bad zum 30.06.2017 vorerst geschlossen werden muss. Grund sind die zwingend notwendigen Brandschutzmaßnahmen in Höhe von 60.000 Euro. Diese und auch das jährliche Defizit von 50.000 Euro werden bis zum Jahr 2020 vom Landkreis übernommen.

„So haben wir jetzt ein wenig Luft und können durchatmen“, stellte Anton Westner vor dem Gremium fest. Handlungsbedarf besteht dennoch. Nach Aussage der Klinikleitung sollte idealerweise im 2. Halbjahr 2017 eine Entscheidung darüber getroffen werden, ob das Bewegungsbad dauerhaft in der Klinik verbleibt. Ende 2018 muss ein definitiver Plan auf den Weg gebracht werden.

Schon in der Kreistagssitzung vom 6.März 2017 war man sich diesbezüglich einig, dass die Wassertherapie der rund 185 wöchentlichen Nutzer in irgendeiner Form fortgesetzt wird. Eine Nutzung des Beckens des heilpädagogischen Förderzentrums und der übrigen Schwimmhallen des Landkreises konnten damals schon ausgeschlossen werden. Für die Nutzer des Therapiebeckens in der Ilmtalklinik bleibt es also weiterhin spannend, wenngleich nicht akut.

Nähere Infos zum bisherigen Verlauf der Diskussion finden sie hier:

Therapiebecken ja, aber wie?