Neue Gräberfelder am gemeindlichen Friedhof
(Au/Hallertau, sia)
Schon im vergangenen Jahr beschäftige sich der Markt mit der Planung bzw. Gestaltung von neuen Gräberfeldern auf dem gemeindlichen Friedhof. Einige neue Varianten wurden jetzt im Marktgemeinderat vorgestellt. Entstehen werden drei neue Gräberreihen für die vorerst die Fundamente gelegt werden.
Letzten Samstag traf sich das Gremium des Marktgemeinderates zu einer Ortseinsicht, unter anderem auch am gemeindlichen Friedhof. Am Dienstag darauf stand das Thema auf der Tagesordnung der Marktgemeinderatssitzung. Der beauftragte Landschaftsarchitekt Albert Schneider war ebenfalls zur Sitzung eingeladen, um einige Varianten zur Neugestaltung zu zeigen. Als 1. Schritt sollen im hinteren noch freien Teil des Friedhofes drei neue Gräberreihen entstehen, für die vorerst die Fundamente unter der Oberfläche vorbereitet werden, die dann bei Bedarf vom Bestattungsinstitut nur freigelegt werden müssen. Jetzt sollte man sich nur noch überlegen, ob zwischen den Gräbern Gras, Kies oder vielleicht Riesel am besten und pflegeleichtesten ist. Da besteht noch komplett freie Hand, so Schneider. Im Moment ist dort nur Wiese. Ein reines Grasgräberfeld, so wie es bereits auf anderen Flächen des Friedhofes der Fall ist, würde einen insgesamt grünen Eindruck schaffen. Ein Kompromiss wäre Gras und um die Gräber Riesel. Nur Kies, so wie um die Gräber vor der Leichenhalle, ist keine Lösung. Das könne man sich alles noch überlegen, so Schneider.
Desweiteren sollen an der bestehenden Urnenwand neue Akzente gesetzt werden. Dafür hatte der Landschaftsarchitekt ebenfalls einige Vorschläge parat, beispielsweise das pflanzen von Eiben zwischen den Urnenwänden. Eine neue Identität für diesen Platz wäre wünschenswert und auch der Kies um die Wände herum ist nicht behindertenfreundlich. Vorzustellen wäre auch, auf dem noch freien Platz vor den Urnenwänden ein Urnenerdgräberfeld anzulegen. Durch diese Aufgliederung bekäme der Platz ein ganz neues Gesicht. Solche Planungen haben jedoch noch Zeit und müssen heuer nicht umgesetzt werden. Aber es ist gut sich mal in diese Richtung zu bewegen.
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