210 Osterkerzen gebastelt und verziert

Der Frauenbund aus Lindkirchen bastelte auch in diesem Jahr wieder äußerst fleißig Osterkerzen und Palmsträußerl. Viele flinke Hände sorgten dafür, dass in Rekordzeit sage und schreibe 210 Kerzen fertig wurden, die in der Osternacht dann zum Kauf angeboten werden. Weil die ursprüngliche „Bastelstätte“ in Lindkirchen derzeit unter Wasser steht, mussten die Frauen ins Schützenheim nach Leitenbach ausweichen.

Zum Osterfest gehören bei uns in Bayern Osterkerzen und Palmbuschen. Während die Buschen für den Palmsonntag gedacht sind, werden die Osterkerzen für das Auferstehungsfest Christi zum Verkauf angeboten und finden dort erfahrungsgemäß reißenden Absatz. Dazu haben sich die Damen vom Lindkirchener Frauenbund schon mehrmals getroffen. So auch am Donnerstagabend. Mit bergeweise Palmkätzchen, Buchs und Sengbaam machten sie sich an die Arbeit, die kleinen Sträußchen zu binden. Doch nicht nur das – auch eine große Stückzahl an Lumen Christi (210!) wartete darauf, mit Buchssträußchen rundherum beklebt zu werden.

„Wir sind jedes Jahr ein starkes Team an Freiwilligen, dann geht alles rucki zucki“, freute sich die ehemalige Frauenbunds-Vorsitzende Maria Pöhner über das Eigenengagement der Mitglieder, wofür sie nicht lange betteln musste. In der Heimstätte der Altschützen aus Leitenbach war die „Bastelstube“ eingerichtet, nachdem das Pfarrheim in Lindkirchen wegen eines Wasserschadens derzeit nicht begehbar ist. Nach etwa zwei Stunden war die Arbeit beendet, jede der Helferinnen nahm gleich mehrere Kerzen mit nach Hause, weil die Entscheidung nicht leicht viel.