Geschichten aus der schönen Holledau
„Die Holledau ist dort, wo der Hopfen wächst und hat eigentlich keine klaren Grenzen“. Mit einer Mischung aus Lesung und Musik nahm der Hallertauer Musikant Ritsch Ermeier seine Zuhörer im Bauernhofcafe Doblmair mit auf eine Reise durch die grünen Hopfengärten und stellte seine CD „De Holledau gsagt und gsunga“ vor.
Der Hopf is a Tropf und möchte jeden Tag seinen Herrn sehen. Diesen Spruch hat wohl jeder schon einmal gehört, der mit dem grünen Kraut etwas zu tun hatte. Ritsch Ermaier erzählte seinen knapp 20 Zuhörern über das arbeitsreiche Hopfenjahr. Das fängt an mit Draht aufhängen, Draht reinstecken und dann das Anleiten, wenn sich die Arbeiter vor jeden Hopfenstock hinknien und ihn im Uhrzeigersinn um den Draht wickeln. So viel hinknien und wieder aufstehn, das schafft nicht einmal der Pfarrer. Bis zur Hopfenernte gibt es dann immer wieder mal kleinere Arbeiten in den Hopfengärten. Aber dann ist es endlich soweit: die „Hopfazupfazeit“ ist da und Tausende von Arbeitern kommen mit der Bockerlbahn in die Holledau um das „grüne Gold“ zu zupfen. Diese und etliche weitere Geschichten hatte Ritsch Ermeier zu erzählen. Dazu sang und spielt er auf seiner Quetschn das „Holledauer Lied“, oder „O heiliger Sankt Kastulus“. Die ganzen Geschichten und die alten Holledauer Lieder sind auch auf der CD „Die Holledau gsagt und gsunga“ zu hören.
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