Standuhren und Stutzuhren

Nicht immer hat man Zeit so unromantisch gemessen wie heute, nicht immer war die exakte Uhrzeit mit einem schnellen Blick auf das Smartphone verfügbar.
Das Stadtmuseum hat eine ganze Reihe von historischen Uhren im Depot und zeigt eine kleine Auswahl davon in der Vitrine der Sparkassenpassage. Zu sehen sind eine kleine Tischuhr aus Marmor von 1920, Besitzer unbekannt. Dazu eine Stutzuhr von 1750 mit Schlüssel. Auch sie stammt aus dem Altbestand des Museums, der Vorbesitzer ist unbekannt. Stutz- oder Stockuhren sind Räderuhren mit Federzug zum Aufstellen auf Tischen oder Kaminen.

Besonders spannend ist die Standuhr von 1930, bei der es sich um eine eindrucksvolle und schöne Arbeit handelt. Sie wurde vom Mainburger Kaufmann und Uhrmachermeister Mathias Schosser hergesetllt, der ausserdem ehrenamtlicher Bürgermeister von 1921 – 1932 war.

Ein kleiner Blick in die Vitrinen und damit in die Geschichte der Uhrzeit lohnt sich also!