Andrang in der Ilmtalklink
(Pfaffenhofen, rt)
Einen wahren Besucheransturm erlebte heute die Ilmtalklinik bei ihrem Tag der offenen Tür. Besondere Aufmerksamkeit zogen dabei das begehbare Hirn und die simulierte Endoskopie auf sich. Dabei spielten Gummibärchen eine besondere Rolle.
Alle medizinischen Fachbereiche der Ilmtalklinik sowie Kooperationspartner, etwa der Pfaffenhofenr Hospizverein oder das Bayerische Rote Kreuz, boten einen informativen Leistungsüberblick. Darüber hinaus sorgten die beiden Klinik-Clowns „Frieda Fröschli“ und „Flotte Lotte“ für den Spaßfaktor und bei einem Gewinnspiel gab es mit etwas Glück neben einem Smartphone noch weitere attraktive Preise.
Das begehbare Gehirnmodell zog die Besucher ebenso an, wie auch die Vorführung einer Magenspiegelung anhand einer Puppe. Dabei konnten Interessiert sich sogar selbst als Gastroenterologe unter Mithilfe von Chefarzt Michael Burzin versuchen. Für Kinder waren dafür in einer Übungspuppe sogar einige Gummibärchen deponiert, die es galt, mit einer Schlinge herauszuholen.
Die Ultraschalluntersuchung der Halsschlagadern zur Schlaganfallvorsorge führte Chefarzt Peter Grein vor und mit einem Alterssimulator konnte man sich in die Situation alter Menschen versetzen. Im offenen Operationsaal wurden Knieprothesenoperationen und Schlüsselloch-OPs bei Wirbelsäuleneingriffen simuliert.
Infos gab es obendrauf zu Physiotherapie, Ergotherapie und Logopädie und dass die Ilmtalklinik in den Berufen Gesundheits- und Krankenpfleger, Pfegefachhelfer, Operationstechnischer Assistent und Medizinischer Fachangestellter ausbilden, war ebenfalls zu erfahren. Darüber hinaus gab es noch eine Vielzahl weiterer aufwändig demonstrierter medizinischer Neuigkeiten, die das Publikum durchaus in Erstaunen versetzte.
„Wir schätzen, dass heute 4.000 bis 5.000 Besucher da waren“, sagte Kliniksprecherin Bianca Frömer. Der Tag der offenen Tür sei damit ein voller Erfolg gewesen, der großes Interesse in der Bevölkerung hervorgerufen habe. Insbesondere seien die OP-Simulationen äußerst gut angekommen.
Die fünf Vorträge, unter anderem zur Wirbelsäulentherapie, Darmgesundheit oder auch zum Schlaganfall, seien so gut besucht gewesen, dass sich leider viele Zuhörer mit Stehplätzen begnügen mussten. „Das Angebot Ultraschall der Halsschlagader zur Schlaganfallvorsorge nahmen viele Besucher an, so dass sich zum Teil eine lange Schlange bildete“, so Frömer.
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