Frühlingmarkt Ilmmünster 2017
(Ilmmünster, mh)
Schönes für Haus und Garten, Kunst und Kunsthandwerk auf dem Rathausplatz in Ilmmünster, so die Vorankündigung, erfüllte sich dann am Wochenende in überzeugender Weise. Bei trockenem Wetter fanden viele Besucher den Weg zum neuen Rathaus und feierten an den Biertischen ausführlich.
Im Rathaus selbst wurden Märchen in einem bezauberten Ambiente vorgelesen und die momentane Ausstellung konnte bewundert werden. Der Künstler Wolfgang Steinmeyer zeichnete lustige Wort- und Fingerabdruckbilder auch auf Anfrage, der Andrang war beträchtlich. Draußen vor der Tür flogen die Holzspäne, aus einem Baumstamm wird ein „Tiki“, ein Phantasiegesicht, das auch noch ein Skateboard zwischen die Zähne bekommt.
Die Wirtshausmusikanten, eine gesellige Rund von echten Volksmusikanten, spielten „live and unplugged“ im „Woid is schee“ und andere bekannte Lieder zum Mitsingen. Der Förderverein Bairische Sprache und Dialekte e.V. informierte dazu über die heimische Sprache an und für sich. Eine gelungene Symbiose, die ohne Heimat Tümelei auskommt.
Der Waldkindergarten hatte viele Weiden mitgebracht, die von Eltern und Kindern in allerlei Nützliches verarbeitet wurden. Arbeiten macht hungrig, eine ganze Fressmeile sorgte für Abhilfe, die Preise waren moderat und die Getränke süffig. Viel Selbstgemachtes konnte an den verschiedenen Ständen erworben werden, der Phantasie waren kaum Grenzen gesetzt. Sogar lebende Pflanzen aus ökologischem Anbau, klingt komisch, ist aber so, wechselten den Besitzer.
Der Frühlingsmarkt war ein feiner Erfolg, auf den die Ilmmünsterer ruhig stolz sein können, die Gemeinde wächst und mit ihr auch der Anspruch als solche aufzutreten. Feste wie diese sind das sichtbare Zeichen, das das „Dorf“ lebt.
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