Ladestation von den Stadtwerken für Elektro-Autos

Zu einem erfreulichen Anlass hatten die Stadtwerke und Bürgermeister Thomas Herker am Samstag eingeladen, denn die Stadtwerke haben statt der bisherigen der Eon-Ladestation ihre eigene Ladesäule installiert. Neben den Vertretern der Stadtwerke, Stefan Eisenmann, Dr. Sebastian Brandmayr und Robert Pfab, Bürgermeister Herker und einigen Stadträten waren auch Vertreter verschiedener Autohäuser, die Elektroautos vertreiben, vor Ort.

Wie Bürgermeister Herker erzählte, hatte die Stadt bereits 2008 die mit privaten Pkw abgerechneten Dienstreisen mit der Anschaffung und dem Unterhalt von Elektrofahrzeugen verglichen und kam zur Entscheidung, ein Elektro-Pkw sowie drei Elektro-Dienstfahrräder zu kaufen – unterm Strich war das eine Einsparung von gut 6.000 Euro. Die Entscheidung, die Nutzung von Elektromobilität voranzutreiben brachte auf Initiative des Energie- und Solarvereins 2009 beim Umbau des Hauptplatzes dann auch die Ladesäule am Oberen Hauptplatz von Eon, die im Jahr 2013 von der Stadt übernommen wurde. Damals gab es gerade mal 7 Elektrofahrzeuge, wie Stadtrat Andreas Herschmann anmerkte und der Vorschlag wurde damals belächelt.

Die jetzige Säule wird mit einer von den Stadtwerken vertriebenen Karte des Stadtwerkeverbundes "ladenetz.de" genutzt. Es wurde bereits mit den Bürgermeistern der Landkreisgemeinden gesprochen, dass auch in deren Orten ein solches Angebot aufgebaut werden könne und die Stadtwerke wären dann die Keimzelle für diese kreisweite Entwicklung. Die Säule kann auch mit den Ladekarten von Audi, VW, BMW und Nissan genutzt werden. Die Ladestationen des bundesweiten Stadtwerke-Verbunds können dann bundesweit genutzt werden. Durch Kooperationen mit anderen Betreibern von Ladestationen sollen die Lademöglichkeiten zusätzlich erweitert werden. Dadurch ergeben sich dann insgesamt rund 7.400 Lademöglichkeiten im In-und Ausland. Alle Ladestationen des Netzwerks sind zu erkennen Sie am einheitlichen ladenetz.de-Logo. Neben der Ladesäule am Hauptplatz bestehen außerdem in der Tiefgarage zwei weitere Ladepunkte. Weitere Ladestationen sind demnächst auf dem Volksfestplatz (nach der Gartenschau) sowie am Bahnhof geplant. Bisher gibt es im Bereich Pfaffenhofen 20 Nutzer der Ladestationen, die die Möglichkeit haben, dort sauberen Bavaria-Ökostrom zu laden. Die Ladekarten gibt es bei den Stadtwerken mit einer monatlichen Grundgebühr von 5 Euro und einem Stundenladesatz von 3,50 Euro, wobei im Minutentakt abgerechnet wird.