Betrunkene Polen gefährden Fußgänger in Oberlauterbach
(Oberlauterbach , hal/rt)
Zwei betrunkene Autofahrer aus Polen wurden gestrigen Mittwochabend in Oberlauterbach von der Polizei aus dem Verkehr gezogen. Zuvor gefährdeten sie einen Fußgänger der nur knapp und mit viel Glück einem Zusammenstoß ausweichen konnte.
Die beiden Freunde im Alter von 30 und 25 Jahren waren gegen 18.41 Uhr mit einem Pkw auf der Dekan-Hofmeier-Straße unterwegs. Auf ihrer Fahrt durch den Ort gefährdeten sie einen Fußgänger, der sogar zur Seite springen musste, um sich vor einer Kollision mit dem Fahrzeug zu retten. Der Fahrer hielt daraufhin kurz nach der Ortschaft an und die Polen führten einen Fahrerwechsel durch. Beim anschließenden Versuch das Fahrzeug zu wenden, fuhr der Ältere rückwärts und blieb im Feld stecken. Die beiden Freunde wurden schließlich von der alarmierten Streifenbesatzung zu Fuß in Oberlauterbach angetroffen. Da beide sichtlich stark unter Alkoholeinfluss standen, wurde eine Blutentnahme angeordnet. Zum Transport auf die Dienststelle leisteten beide erheblichen Widerstand. Auch die Blutentnahme musste mit sogenanntem unmittelbaren Zwang durchgeführt werden.
Nachdem die beiden Freunde keinen Wohnsitz in Deutschland haben, wurde seitens der Staatsanwaltschaft die vorläufige Festnahme angeordnet. Die Entscheidung über eine Vorführung beim Haftrichter steht noch aus. Der 30-Jährige ist zudem nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis, da diese ihm wegen einer Trunkenheitsfahrt wenige Tage zuvor bereits im Landkreis Freising entzogen wurde. Sie erwartet nun ein Strafverfahren wegen Straßenverkehrsgefährdung, Trunkenheit im Verkehr und Widerstand gegen die Staatsgewalt.
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