Chöre singen für UNICEF

Mit einem kurzweiligen und vielfältigen Programm unterstützten Chöre aus Mainburg und Umgebung die Arbeit von Unicef. Moderatorin Elisabeth Krojer führte charmant und humorvoll durch den bunten Abend und klärte über die Situation der syrischen Kinder in den Flüchtlingslagern auf. Der Einsatz von Lehrern, Schülern und ortsansässigen Chören wurde nicht nur mit begeistertem Applaus, sondern auch mit großzügiger Spendenbereitschaft zugunsten von Flüchtlingskindern belohnt.

Auf dem Programm standen Werke von der Tradition bis zur Moderne, sowohl Instrumental als auch a cappella Stücke. Unter fröhlicher Moderation von Elisabeth Krojer und der Schirmherrschaft des Mainburger Bürgermeisters Josef Reisers präsentierten die ortsansässigen Chöre im Christlsaal ein buntes Repertoire. Zugunsten der Aktion „Letzte Chance für eine Kindheit“ engagierten sich die Chorklasse des Gymnasiums, die Liedertafel aus Abensberg, die überregional bekannten Topkids mit Reinhold Rückerl, die Gruppe StimmiX sowie der eigens für diesen Anlass arrangierte Coro Intermezzo mit ihren leidenschaftlichen Chorleitern.

„Es macht großen Spaß dieses Konzert vorzubereiten. Wir wollen auch in Mainburg ein bleibendes Zeichen für die Flüchtlingskinder setzen!“, lautete die Botschaft von Elisabeth Krojer, die fröhlich durch den Abend führte und dem Publikum die Arbeit des Kinderhilfswerks Unicef ein wenig erläuterte. Im Krieg und in der Flucht gibt es keine Kindheit. Deshalb richtet Unicef weltweit so genannte „krisenfreundliche Zonen“ ein. Hier können die geflüchteten Mädchen und Jungen spielen und malen, etwas lernen sowie ein Stück weit ihre Erlebnisse verarbeiten. Dadurch will man den Notleidenden auch einen Teil ihrer Kindheit zurückgeben.

Der musikalische Funke sprang dann schnell auf das Publikum über. Es folgten die unterschiedlichsten Darbietungen, welche die fünf teilnehmenden Chöre einstudiert hatten. Die Chorleiter -  fast allesamt Schulmusiklehrer - gaben sich viel Mühe beim Einstudieren der Lieder. Für ihre passionierten wie originellen Darbietungen wurden die Sänger mit einem kräftigen Applaus geehrt. Der furiose Abend nahm allerdings erst ein Ende, als alle gemeinsam auf die UN-Hymne "Imagine" von John Lennon einstimmten. Den tollen Einsatz aller Gruppen honorierten die Gäste daneben mit hoher Spendenbereitschaft.

Auch die Stadtoberen waren sichtlich angetan von dem Sangesaufgebot

In der Pause gab´s leckere belegte Brötchen von den Damen des Coro Intermezzo