Realtime-Konzert in der evangelischen Kirche
(Wolnzach, wk)Zu einem gemischten Konzert hatte die Musikschule „realtime“ aus Rohrbach in die evangelische Kirche eingeladen. Dabei wurde ein gemischtes Konzert mit klassischen Stücken vom „Klassik-Ensemble“ und im anderen Teil mit irischer Folk-Musik vom „irish folk ensemble“ angeboten. Beides kam bei den vielen Gästen hervorragend an.
Der Kirchenraum war sehr gut besucht, einige wenige Plätze waren frei trotz kostenlosem Eintritt. Das Klassikensemble unter Leitung von Martin Pause startete mit einem Stück, das von Bedřich Smetana der Moldau gewidmet wurde, ein tolles klassisches Stück, das den Fluss wirklich hörbar machte. Ganz anders dagegen ein Ragtime Song von Scott Joplin „Maple Leaf Rag“ auch mit flottem Rhythmus, aber eben doch ganz anders als die Moldau. Es folgte das Stück „Berceuse“ aus der Dolly Suite von Gabriel Fauré, das er zum ersten Geburtstag der Tochter eines Freundes schrieb. Von Wolfgang A. Mozart folgte dann die „Symphony Nr.40“ in g-Moll sowie Altenglische Country Tänze aus dem 17. Jahrhundert wie „Sellengers Round“, „Grimmstock“ oder „All in a Garden Green“. Das Ensemble bestand aus Andrea Schalkhaußer und Theresa Stumpf (beide Querflöte), Martin Rohse und Bärbel Köpf (beide Violine), Christine Gunzl (Violoncello), Carola Gutwill (Klavier und Cembalo).
Nach der Pause, in der es nicht nur Sekt und Mixgetränk, sondern auch ganz irisch Guinness Bier zu trinken gab, ging es dann weiter mit irischer Folkmusik unter der Leitung von Daniel Safr. Sein Ensemble bestand aus Elke Kublan (Tin Whistle und Irish Flute), Alexandra Pauderer (Blockflöten), Theresa Stumpf (Querflöte, wie beim Klassik Ensemble auch), Monika Schratt (Blockflöten und Cornamuse), Antje Jakobi (Geige), Caroline Bäumler (Akkordeon), Manuel Jandt (Banjo und Gitarre), Kristina Ays (Gitarre), Daniel Safr (Gitarre und Mandoline).
Neben Musikstücken gab es auch Gesangsstücke und der ganze Kirchenraum verwandelte sich von der Stimmung her urplötzlich in eine alte irische Kneipe, so gut kamen Musik und Gesang rüber. Im Publikum sah man Schultern und Fußspitzen wippen und bei einigen Songs wurde der Rhythmus kräftig mitgeklatscht, eine ganz andere Atmosphäre als beim Klassikteil. Es gab Stücke wie “Molly Malone“, „Sally Garden“, „Lord oft he Dance“, „Red ist he Rose“ oder „I tell me Ma“. Die Begeisterung der Gäste war so groß, dass es mit „Whiskey in the Jar“ noch eine Zugabe gab, bei der der Refrain kräftig mitgesungen wurde. – Ja, Irland hat schon was; so hatte eine Musikerin auf ihrem T-Shirt stehen: Ich brauch keine Therapie, ich muss nur nach Irland.
Den Abschluss des tollen Musikabends bildete ein gemeinsames Stück des Klassik Ensembles und des Irish Folk Ensembles.
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