Kuhschlägern: Schande ohnegleichen
(Pfaffenhofen, hal/rt)Symbolbild: Pixabay
Mit einem Statement zum derzeit hohe Wellen schlagenden Thema „Bauer schlägt Kuh“ meldet sich jetzt auch der Pfaffenhofener Tierschutzverein zu Wort. Wie von unserer Zeitung berichtet, soll in einem Pfaffenhofener Ortsteil ein Funktionär des regionalen Bauernverbands eine Kalbin mit Stockschlägen malträtiert haben.
„Tierquälerei jeglicher Form ist eine Straftat! Diese gehört endlich rechtlich verfolgt und mit hoher Geldbuße bis hin zum Tierhalteverbot geahndet!“, sagen Vereinsvorsitzende Manuela Braunmüller und Tierheimleiterin Sandra Lob. Beide zitieren dazu das Tierschutzgesetz dessen Grundsatz in Paragraph 1 so formuliert werde: „Zweck dieses Gesetzes ist es, aus der Verantwortung des Menschen für das Tier als Mitgeschöpf dessen Leben und Wohlbefinden zu schützen. Niemand darf einem Tier ohne vernünftigen Grund Schmerzen, Leiden oder Schäden zufügen. „Dass es sich zusätzlich um ein Vorstandsmitglied des Bayerischen Bauernverbandes und laut Medienberichten um einen Vorzeigehof handeln soll, ist dies brisant und umso schlimmer. Eine Schande und ein Armutszeugnis ohnegleichen.“
Braunmüller und Lob verweisen in diesem Zusammenhang darauf, dass mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft wird, wer ein Wirbeltier ohne vernünftigen Grund tötet, einem Wirbeltier aus Rohheit erhebliche Schmerzen oder Leiden oder länger anhaltende oder sich wiederholende erhebliche Schmerzen oder Leiden zufügt.
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