Bayerischer Rundfunk zu Gast in der Gartenschau
(Pfaffenhofen, wk)Mit einem großen Stand und vielen Programmpunkten, die zur Gartenschau passten, präsentiert sich der Bayrische Rundfunk auf der Gartenschau. Neben Werbung für die Aktion „Sternstunden“, einem Quiz und Hinweise zur Rundfunkgebühr gab es ein recht unterhaltsames Programm.
Zum Start gab es von Moderator Florian Kienast die Frage nach der Höhe der Sendemasten, wobei die Schätzung der Gäste zwischen 8 und 200 Metern lag; ein Digitalradio gewonnen hatte Hildegard Lembeck aus Harburg in Schwaben, die mit einer Busgesellschaft zur Gartenschau gekommen war.
ein Digital-Radio gewonnen
Karin GReiner und Florian Kienast
Und dann kamen Themen, die richtig in die Gartenschau passten. BR1-Garten- und Kräuter-Expertin Karin Greiner gab Tipps für Garten und Balkon und in der weiteren Staffel im Rahmen des Umweltmagazins auf das Thema „Unkraut“, wobei sich herausstellte, dass es in Gärten viele Unkräuter gibt, die achtlos rausgerissen werden, obwohl sie essbar sind, entweder als Salat oder als Gewürz. Auf Nachfrage gab es unter den Gästen nur einige wenige, die sich auskannten. So konnten die Gäste erfahren, dass die Melbe wie Spinat essbar ist und mehr Vitamine hat als aus anderen Kontinenten eigeflogenes "Super-Food“. Einige Gäste trauten sich und Florian Kienast bemerkte grinsend; „Der Bayerische Rundfunk füttert seine Gäste mit Unkraut“. Sauerampfer dagegen kannten viele, aber dass die Blüten ein gutes Gewürz geben, wusste wiederum niemand. Auch Giersch sei sehr gesund, obwohl niemand es im Garten haben wolle, so Karin Greiner: „Solange man gegen ihn kämpft, hat man keine Chance, man muss ihn nutzen“.Giersch sei auch gut als Zwischenpflanzung zwischen Rosen und in Wasser für eine Nacht eingelegt ein guter Dünger, gerade für Tomaten. Und die Knoblauchsranke ersetze locker den Bärlauch, war zu erfahren. Und Brennnesseln in Wasser eingelegt sind auch ein guter Dünger. Die Akelei wiederum ist gut für Bienen und Hummeln, die sich dort ihren Nektar holen und Nelkenwurz sei gut für die Bienen.
Später folgte die Sendung „Querbeet“ mit Julia Hostlowsky, bekannt aus dem Bayerischen Fernsehen. Und immer wieder als lockere musikalische Unterhaltung die dreiköpfige Band „Sweet Sound Selection“ mit Florian, Manfred und Ivo aus München mit Happy Music aus alten Zeiten (Oldies, Rock und Pop) von den Beatles über alte deutsche Schlager bis hin „Don´t worry, be happy“.
Nicht direkt auf die Gartenschau bezogen war das Interview von Thorsten Otto („Mensch Otto“) mit Susanne Rohrer von BR3, in der Otto seine Kollegin mit den verschiedensten Fragen bombardierte, und trotzdem kamen Fragen auch zur Gartenarbeit und zum Unkraut, zur beruflichen Karriere, ihren Lieblingsort (Westküste von Griechenland) und die Frage, was sie mit einer Million Euro machen würde, wieviel sie spenden würde: Schuhe kaufen, Geld spenden und fürs Alter zurücklegen. - Ein recht unterhaltsames Gespräch unter Kollegen, die sich eigentlich schon jahrelang kennen.
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