Wacker Neuson SE beschließt Dividende
(München / Reichertshofen, hal/rt)Am heutigen Dienstag fand in München die ordentliche Hauptversammlung der Wacker Neuson SE statt. Die Hauptversammlung folgte dem Vorschlag von Vorstand und Aufsichtsrat für eine Dividendenausschüttung in Höhe von 0,50 Euro je Aktie. Darüber hinaus wurde das genehmigte Kapital erneuert, welches den Vorstand in die Lage versetzt, das Grundkapital der Gesellschaft unter bestimmten Voraussetzungen um bis zu 25 Prozent zu erhöhen.
216 Aktionäre mit insgesamt 59.711.408 Stimmrechten waren heute auf der ordentlichen Hauptversammlung der Wacker Neuson SE in München vertreten. Damit lag die Präsenz gemessen am Grundkapital von 70,14 Miollionen Aktien bei 85,13 Prozent. Im Geschäftsjahr 2016 hatte Wacker Neuson sein Umsatzniveau in einem schwierigen Marktumfeld halten können. Der Vorstand sprach von einem Jahr des Übergangs, in dem Optimierungen von Prozessen und Strukturen umgesetzt und Voraussetzungen für künftiges Wachstum geschaffen wurden. Für das laufende Geschäftsjahr 2017 zeigten sich Vorstand und Aufsichtsrat optimistisch.
Die Aktionäre stimmten dem Vorschlag von Vorstand und Aufsichtsrat zu, für das abgelaufene Geschäftsjahr eine Dividende von 0,50 Euro je Aktie auszuschütten (Vorjahr: 0,50 Euro). Damit wahrt das Unternehmen seine Dividendenkontinuität. Die Ausschüttung von 35.070.000 Euro (0,50 Euro auf insgesamt 70.140.000 dividendenberechtigte Stückaktien) entspricht einer Ausschüttungsquote von 61,7 Prozent des Konzernjahresüberschusses 2016. Die Dividende ist am 2. Juni 2017 zahlbar.
Vorstand und Aufsichtsrat wurden für das Geschäftsjahr 2016 entlastet. Die Ernst & Young GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Stuttgart, wurde erneut zum Abschlussprüfer gewählt. Die Hauptversammlung hat den Vorstand zudem ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats das Grundkapital der Gesellschaft durch Ausgabe von bis zu 17.535.000 neuen Aktien mit der Möglichkeit zum Ausschluss des Bezugsrechts zu erhöhen (sog. genehmigtes Kapital). Das bisherige genehmigte Kapital aus dem Jahr 2012 war vor kurzem ausgelaufen.
Mit dem genehmigten Kapital kann die Gesellschaft z. B. geeignete Unternehmen oder Beteiligungen erwerben und als mögliche Gegenleistung Aktien der Wacker Neuson SE gewähren. Es ist aber auch möglich durch Ausgabe neuer Aktien gegen Bareinlagen eine weitere, bankenunabhängige Finanzierungsmöglichkeit zu nutzen. Die Aktionäre befürworteten diesen Vorschlag und ermöglichen es der Gesellschaft so, ihre Wettbewerbsposition weiter zu stärken, ohne ihre Finanz- und Liquiditätsmöglichkeiten zu belasten. „Der Beschluss unterstützt die Wachstumsstrategie unseres Konzerns, schafft größtmögliche Flexibilität gegenüber möglichen Partner- und Finanzunternehmen und versetzt das Unternehmen in die Lage, Chancen zur Verbesserung von Marktposition und Wettbewerbsfähigkeit zu ergreifen“, erläutert Cem Peksaglam.
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