Erhöhte Waldbrandgefahr
(München / Pfaffenhofen, hal/rt)Symbolfoto: Pixabay
Wegen erhöhter Waldbrandgefahr hat die Regierung von Oberbayern die Luftbeobachtung gestrigen Mittwoch bis einschließlich Donnerstag, 1. Juni, angeordnet. Dies geschieht in Abstimmung mit dem Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Pfaffenhofen, das für ganz Oberbayern zuständig ist. Der Flieger startet vom Stützpunkt Eichstätt. Er erreicht von dort aus gefährdete Wälder in den Landkreisen Eichstätt, Neuburg-Schrobenhausen und Pfaffenhofen. Die Beobachtungsflüge finden einmal täglich jeweils nachmittags statt.
Aufgrund zunehmender Trockenheit weist der allgemeine Waldbrandgefahren-Index für Teile im nördlichen Oberbayern aktuell eine hohe Waldbrandgefahr der Stufe 4 aus). Besonders gefährdet sind Wälder auf leichten sandigen Standorten mit geringem Bewuchs, sonnige Waldlichtungen und Waldränder.
Die Luftbeobachtung ist eine vorbeugende Maßnahme der Waldbrandbekämpfung. Die Regierung von Oberbayern trägt die tatsächlichen Einsatzkosten für Einsätze der Luftbeobachtung im Katastrophenschutz aus Mitteln des Katastrophenschutzfonds. Die Flugbereitschaft Oberbayern der Luftrettungsstaffel Bayern stellt die ehrenamtlichen Piloten. Die Luftbeobachter sind in der Regel Bedienstete der Katastrophenschutzbehörden oder Forstbehörden vor Ort. Weitere Informationen sind im Internet abrufbar unter www.lrst-oberbayern.de.
Die Regierung von Oberbayern bittet dringend darum, folgende Warnhinweise zu beachten. Diese gelten auch für Waldbesitzer, Jäger und alle Personen, die mit Waldarbeiten beschäftigt sind:
Im Wald oder in einer Entfernung von weniger als 100 Metern davon sollen Sie
- kein Feuer oder offenes Licht anzünden oder betreiben
- keine offenen Feuerstätten errichten oder betreiben
- keine Bodendecken abbrennen und keine Pflanzen oder Pflanzenreste flächenweise absengen
- keine brennenden oder glimmenden Sachen wegwerfen und nicht rauchen.
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