Champagner und Bier beim Besuch der Partnerstadt
(Mainburg/Liancourt, sh)Der Partnerschaftsverein Mainburg besuchte am Pfingstwochenende seine französische Partnerstadt Liancourt in der Region Picardie. Alle zwei Jahre findet in der Regel der Besuch in Frankreich statt. In diesem Jahr absolvierte die buntgemischte Reisegruppe ihren Jubiläumsbesuch, blickt man doch auf das mittlerweile 20-jährige Bestehen der Städtepartnerschaft Mainburg-Liancourt zurück.
Der Austausch im Rahmen der Städtepartnerschaft zwischen dem niederbayerischen Mainburg und dem französischen Liancourt wurde einmal mehr zum Ausdruck gelebter Völkerverständigung. Auf der dreitägigen Busreise machten sich die 24 Teilnehmer plus Begleitpersonen auf den Weg zum Besuch ihrer Partnerstädt in der Region Picardie. Von Mainburg aus steuerte man zunächst direkt die Landeshauptstadt Paris an. Im Rahmen des dortigen Halbtagesaufenthalts wurden u. a. die Kirche „Notre Dame“ sowie die Glaspyramide im Innenhof des Louvre Museums besichtigt. Bei der anschließenden Bootsfahrt in den berühmten „bateaux mouches“ auf der Seine schwelgte man im Pariser Flair und bekam eine Vielzahl von stadtprägenden Monumenten, darunter natürlich den Eiffelturm, zu sehen.
Das Pariser Wahrzeichen - La Tour Eiffel
Gegen Spätnachmittag machte man sich auf in Richtung Liancourt, gelegen im „Département de L'Oise“, welche rund 60 km nördlich von Paris liegt. Dort wurden die deutschen Gäste sehr herzlich von ihren französischen Gastgebern zu einem kalten Buffet empfangen. Nicht nur die Mitglieder des Mainburger Partnerschaftsvereins sondern auch eine kleine Schülergruppe des Gabelsberger Gymnasiums und der Mainburger Realschule sammelten im Rahmen des dreitägigen Aufenthalts zahlreiche unvergessliche Eindrücke.
Die Begegnung mit den dortigen Landsleuten ermöglichte es insbesondere den Jugendlichen, in den Alltag ihrer französischen Gastfamilien einzutauchen und nebenbei ihre Französischkenntnisse anzuwenden bzw. auszuweiten. Nachdem man am Sonntag das prächtige Schlossmuseum im „Palais impérial“ in Compiègne ansteuerte, hieß es am Montag leider schon wieder „Adieu und Au revoir“.
20 Jahre Städteparternschaft - ein Grund zum Anstoßen für Rolf Lefeber und Patricia Camberlin
Zuvor traf sich man aber noch in Anwesenheit von Liancourts Bürgermeister, Monsieur Roger Menn, zu einem letzten gemeinsamen Frühstück. Das gesamte deutsch-französische Partnerschaftskomitee mit Rolf Lefeber und Patricia Camberlin an der Spitze hatte ein paar Worte füreinander vorbereitet. Für beide ist es über die Jahre stets eine Freude gewesen, Fahrten zu organisieren, um bestehende Kontakte aufzuspüren und zu gelebten Freundschaften werden zu lassen. Ermöglicht wird der Austausch nicht zuletzt durch die finanzielle Unterstützung der beiden Städte sowie des Bezirkes Niederbayern.
Das 20-jährige Jubiläum solle dabei keinesfalls ein Ende der Städtepartnerschaft bedeuten. Vielmehr wolle man im Zeichen der Völkerverständigung und eines geeinten Europas die interkulturelle Beziehung noch viele Jahre weiterleben lassen, wie Roger Menn betonte. Die Mainburger wurden auf dieser Reise einmal mehr Zeuge der französischen Gastfreundlichkeit und ihrer Herzlichkeit. Schnell schloss man Freundschaften und versicherte sich einen Gegenbesuch anlässlich des Festakts zu „20 Jahre Städtepartnerschaft“, der heuer am 08. Juli gefeiert wird.
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