Groß angelegte Vermisstensuche glimpflich verlaufen
(St. Kastl / Rohrbach , hal/rt)
Ein Großaufgebot an Rettungskräften war am gestrigen Mittwoch vom Vormittag bis Nachmittag in Wald und Flur Rund um den Reichertshofener Ortsteil Sankt Kastl unterwegs, um nach einer vermissten Person zu suchen. Am Nachmittag konnte schließlich Entwarnung gegeben werden.
Die Suchaktion dauerte von 10.40 Uhr bis 16.00 Uhr: Der 51-jährige Bewohner einer sozialen Einrichtung verließ gegen 07.30 Uhr in aufgeregtem Zustand das Haus. „Er ist zwingend auf Medikamente angewiesen, die bei Nichteinnahme zu einer lebensbedrohlichen Situation führen können“, teilt die Polizei zur Ausgangslage mit. Nachdem der Mann den Zeitrahmen zur Einnahme seiner Medikamente deutlich überschritten hatte, konnte nicht ausgeschlossen werden, dass er sich in einer lebensbedrohlichen Lage befindet.
Die Polizei suchte mit Kräften aus Geisenfeld, Pfaffenhofen, Ingolstadt und einem Polizeihubschrauber nach dem Vermissten. Neben zahlreichen Suchhundeführern des Arbeitersamariterbundes aus Ingolstadt, Deggendorf und München waren auch die Feuerwehren von Hög und Fahlenbach an der Suchaktion beteiligt. Bei der Einsatzplanung und Logistik unterstützte das BRK aus Pfaffenhofen. Zudem wurde eine Rundfunkdurchsage eingeleitet und die Bundespolizei eingebunden, da nicht auszuschließen war, dass der Mann mit dem Zug nach München gefahren sein könnte.
Letztlich konnte der Mann tatsächlich am Bahnhof Rohrbach angetroffen werden. Er war zwar gesundheitlich etwas angeschlagen aber völlig orientiert.
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