Vergiftungen von Wildtieren häufen sich
(Scheyern, hal/rt)Dieser Mäusebussard wurde im Jahr 2015 bei Walding aufgefunden. Er war mit hoher Wahrscheinlichkeit vergiftet worden. Die Ermittlungen nach dem Täter verliefen im Sande. Archivfoto: Alfred Raths
Im Landkreis Pfaffenhofen häufen sich die Fälle in denen Wildtiere durch Vergiftungen oder andere Ursachen menschlichen Ursprungs zu Tode kommen. Nachdem erst kürzlich zwei tote Greifvögel bei Sünzhausen aufgefunden wurden, die vergiftet und mit Schrotkugeln beschossen worden waren, sind nun bei Scheyern weitere Tiere aufgefunden worden, die vermutlich ebenfalls vergiftet wurden.
Während es sich im Sünzhausener Fall um illegal getötete Rotmilane handelte sind bei Scheyern zwei Füchse und zwei Bussarde offenbar Opfer von ausgebrachtem Gift geworden. Die Polizei sieht gegenwärtig keinen direkten Tatzusammenhang.
Jäger fanden jedenfalls in einem Waldstück 500 Meter nördlich der zum Gemeindebereich Scheyern gehörenden Ortschaft Voglried zwei tote Füchse und zwei tote Bussarde und in deren unmittelbarer Umgebung ein möglicherweise als Giftköder ausgelegtes Huhn. Die Tiere lagen vermutlich bereits schon bis zu zwei Wochen an der Örtlichkeit.
Das weitere Vorgehen der Polizei in dem aktuellen Fall wird nun in der kommenden Woche mit dem Pfaffenhofener Landratsamt abgesprochen.
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