Halbzeitbilanz im Auer Gemeinderat
(Au/Hallertau, rw)
Halbzeitbilanz zog am Monatsanfang im Rosenwirt die Ortsgruppe Bündnis 90-die Grünen und der Offenen Liste, Mitglied des Auer Gemeinderats. Es wurde über die Zusammenarbeit im Gemeinderat, bestehende und noch zukünftige Themen und die Herangehensweise gesprochen.
Zwischenmenschlich kann berichtet werden, dass wieder anders im Gemeinderat zugehört wird und es fraktionsübergreifende Abstimmungen gibt. Das auf Bitten der GOL angestoßene Gespräch mit den Fraktionsvorsitzenden bewirkte aber eine wesentliche Klimaverbesserung, so die Aussage der Fraktionsvorsitzenden.
„Eine gute Vorbereitung zu jeder Sitzung in Form eines persönlichen Treffens oder zumindest telefonischer Abstimmung macht unverständlich, dass noch immer durch einige Kollegen/Kolleginnen von den Neuen gesprochen wird. Eine Weiterentwicklung ist aus Sicht der Liste GOL doch nicht nur von „Dauer-Mandatsträger/innen“ abhängig. Es braucht dazu eine gesunde Mischung von Alt und Neu. Wir können jetzt keine Punkte an der Hand aufzählen, in dem Sinne, das und jenes haben wir alles erreicht. Das geht bei vier Sitzen und einer Übermacht der Freien Wähler einfach nicht. Wir sehen unsere Arbeit als Samen säen, wir haken gerne nach und bleiben hartnäckig. Einen Beschluss konnten wir zum Wohle aller Beteiligten revidieren und die Lösung kann sich sehen lassen“, so die Aussage der Markträtin.
Protokolle aktuell auf der Gemeinde-Webseite, volle Unterstützung des kommenden Ratsinformationssystem, dem DSL-Ausbau, der noch weiter voran schreiten muss, werden thematisiert. Ein Nahwärmekonzept durch ein Gutachten geprüft rechnet sich für den Markt nicht, dafür aber ist die Realschule mit erstaunlich vielen Anmeldungen gut angelaufen und der Umzug der Mittelschule wurde von GOL-Seite durch Herrn Stuhlreiter gut begleitet. Beim Wohnungsbau müsste die Gemeinde sich mehr engagieren, sei es im Grundstückseinkauf, als auch zur Innerortsbelebung des Marktes, berichtet die Politikerin weiter.
Weiteres äußert sie bezüglich der Zukunft: Verbesserung der Sitzungsunterlagen und Beschlussvorlagen. Präsentationen von eingeladenen Referenten vorab wären für einen guten Sitzungsablauf wünschenswert. „Wir wünschen uns von Beginn an eine Wochenendklausur, in der der rote Entwicklungsfaden von allen Mitgliederinnen des Gemeinderates für diese Wahlperiode festgelegt werden sollte, dazu gibt inzwischen eine Zusage von den Fraktionen für eine Tagesklausur, die im Herbst stattfinden soll. Dies wäre angesichts der rasanten Entwicklung in der Gemeinde wichtig“. Die Hopfenlandhalle wird noch zu wenig als Kulturhalle genutzt und es sollte überlegt werden, ob nicht jemand für Au gefunden werden soll, der bei dabei behilflich sein kann.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Beschäftigung mit dem sozialen Wohnungsbau, den der Landkreis nicht übernehmen kann und so die Aufgabe den Gemeinden bleibt. Mehrgenerationenhäuser oder sozialer Wohnungsbau würden auch den Markt beleben. Ebenso Thema Ausbau der Kooperationen mit Nachbarkommunen über die Ferienaktionen hinaus. Der Radwegneubau verbunden mit Naherholungausbau sind weiterhin von wichtiger Bedeutung für die GOL, ebenso die Bürgeranliegen.
„Insgesamt können wir sagen, wir sind angekommen und wir freuen uns auf die nächsten 3 Jahre Gemeinderatsarbeit für den Markt Au,“ so das Fazit der Ortsgruppe.
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