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Gartenamtsleiter besichtigen Trockenstauden

(Pfaffenhofen, hal/rt)

Foto: Stadtwerke Pfaffenhofen

 

16 bayerische Vertreter der Deutschen Gartenamtsleiterkonferenz (GLAK), ein Zusammenschluss kommunaler Grünflächenverwaltungen begrüßte dieser Tage Mario Dietrich, Teamleiter Grünanlagen bei den Pfaffenhofener Stadtwerken, in der Kreisstadt und zeigte ihnen die neu angelegten Trockenstaudenbeete im Stadtgebiet. Das Interesse der Fachleute war dabei groß.

Die GALK unterstützt den Deutschen Städtetag über die Fachkommission Stadtgrün in seinen Aufgaben. Dietrich erläuterte den Experten, wie die Stadt Artenschutz und Stadtbegrünung miteinander verbindet. Bürgermeister Thomas Herker (SPD) betonte bei dieser Gelegenheit, dass Pfaffenhofen zwar für ein eigenes Gartenamt noch zu klein sei, aber mit Dietrich ein engagierter Fachmann diesen Aufgabenbereich bereits erfolgreich betreue.

Vor dieser Führung hatten die Vertreter der GALK die Gartenschau „Natur in Pfaffenhofen“ besichtigt und waren beindruckt, wie nachhaltig auch diese Anlagen angelegt wurden. Stadtgrün ist als kommunale Aufgabe langfristig ausschlaggebend, um den Klimawandel in den deutschen Städten abzufedern. Deshalb plant der Pfaffenhofenhofener Stadtrat momentan einen eigenen Beschluss zum Klimaschutz, Artenschutz und Erhalt der Biodiversität. Besonderen Wert legen die Stadtwerke darauf, dass Bienen und andere Insekten im Stadtgebiet genug Nahrung finden. Denn als Bestäuber sorgen diese Tierchen dann im Stadtgebiet für mehr Pflanzenvielfalt, die dann wieder ein größeres Nahrungsangebot nach sich zieht. Dies gelingt nur im Miteinander mit den Bürgern, die darüber auch gut informiert werden müssen.

Dietrich bereitet Pfaffenhofen nicht nur auf das künftige Klima vor, er klärt die Bevölkerung auch gerne über seine Arbeit auf: Am Abend vor dem Besuch der GALK hat Dietrich zusammen mit dem Referenten für Grünanlagen im Stadtrat, Manfred „Mensch“ Mayer und dem staatlich geprüften Techniker für Garten- und Landschaftsbau, Nikolaus Buhn, eine Informationsveranstaltung im Rathaus abgehalten. Dabei konnten die Bürger unter anderem erfahren, dass im Stadtgebiet an exponierten Stellen zehn Prozent der Grünflächen mit gewissen Aufwand erfordernden Sommerblumen bepflanzt sind.

In diesem Sommer haben die Stadtwerke bereits 22 Gießeinsätze geleistet. Dabei mussten die Sommerblumen am Kreisverkehr an der Scheyerer Straße jedes Mal frisch bewässert werden, die Trockenstaudenbeete gegenüber nur ganze zwei Mal. Daran lässt sich Nachhaltigkeit konkret erkennen und sogar in Liter messen. Bei einem Einsatz werden bis zu 15.000 Liter Wasser verbraucht.
 

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