Zweitägiges Bezirksmusikfest in Pfaffenhofen
(Pfaffenhofen, wk)Wenn jemand 95 Jahre alt ist und in der gleichen Familie jemand 40 Jahre alt, dann ist das ein Grund, ein großes Fest zu feiern. Das war auch der Grund, weshalb an diesem Wochenende in Pfaffenhofen im Rahmen des Kultursommers das Bezirksmusikfest stattfand, denn die Stadtkapelle feiert ihren 95. und der Spielmannszug den 40. Jahrestag.
Eröffnet wurde das Festwochenende mit einem Konzert der MONaco Big Band.am Samstag in der Aula des Schyren-Gymnasiums bei freiem Eintritt.Die MONaco Bigband ist ein gemeinnütziger Verein unter Leitung des Bandleaders Gerd Fink. Ziel der Bigband ist, jährlich neue, innovative Big-Band-Projekte mit international bekannten Gastsolisten zu entwickeln. Die Konzerte innerhalb Bayerns bieten den Musikern deshalb eine ungewöhnliche Plattform und dem Publikum ein einzigartiges Erlebnis. Ein weiterer Programmpunkt war die Ehrung der Gründungsmitglieder im Spielmannszug für 40- jährige Mitgliedschaft.
Am Sonntag startete das Programm mit einem Gottesdienst in der Stadtpfarrkirche. Anschließend marschierte ein großer Festzug mit insgesamt 23 Kapellen zum Gartenschaugelände. Dort fand ein Auftritt aller Kapellen auf dem Fußballfeld neben dem Sport- und Freizeitpark statt. Die Begrüßung der Kapellen und die Moderation übernahm Stadtrat Peter Heinzlmair, der anknüpfte an das Gautrachtenfest was ein Wochenende zuvor wegen ihres Jubiläums hier stattgefunden hatte. Schirmherr der Veranstaltung war Bürgermeister Thomas Herker und er gratulierte und dankte der Stadtkapelle und dem Spielmannszug für ihre kulturelle Arbeit in der Stadt Pfaffenhofen. Ebenso dankte der Vizepräsident des Bezirksverbandes Mittelbayern, Franz Donaubauer, den gut 750 Musikern und wies darauf hin, dass in den Kapellen mehr als nur Musik gelernt werde.
Peter Heinzlmair Kornelia Walter, Bürgermeister Herker
die Ehrengäste
Schlagwerker vor! keine Militärband
Beim Einzug auf das Sportgelände wurden die Musiker von den Böllerschützen begrüßt und hatten sich vor der Tribüne aufgebaut. Sie spielten zum Beginn alle gemeinsam das gleiche Stück „In Harmonie vereint“ – und es passte perfekt. Zuvor rückten die Schlagwerker, die sonst immer am Ende eines Zuges marschieren, nach vorn in die erste Reihe. Es folgten die Stücke „Mein Donautal“ und vor der Bayernhymne gab es den Musikantengruß, bei dem alle Musiker ihre Instrumente in die Höhe reckten und damit der Pfaffenhofener Stadtkapelle und dem Spielmannszug Pfaffenhofen die Ehre erwiesen. Die Zuschauer, die die komplette Tribüne des Fußballplatzes gefüllt hatten, waren von dem bunten Bild der vielfarbigen Uniformen und Trachten der Musiker, das sich ihnen bot und der Musik begeistert, das war am gewaltigen Beifall zu erkennen.
Zum Ausmarsch ins Gartenschaugelände verließen alle Kapellen den Fußballplatz in der Reihenfolge, in der sie einmarschiert waren. Sie verteilten sich nach einer Verschnaufpause auf die verschiedenen Bühnen in den drei Gartenschaubereichen Bürgerpark, Festplatz und Insel, um dort weiter zu musizieren.
der Musikantengruß
Am Festzug beteiligt waren, neben Stadtkapelle und Spielmannszug Pfaffenhofen der Musikverein Pfaffenhofen a.d.Roth, der Musikverein Möckenlohe-Adlschlag, die Vielharmonie Unteres Altmühltal, der Musikverein Zolling, die Stadtkapelle Eichstätt, der Musikverein Denkendorf, die Jugendstadtkapelle Reichertshofen, die Schweitenkirchner Musikantem, die Blaskapelle Rohrbach, die Jugendstadtkapelle Mainburg, die Spielmanns- und Fanfahrenzug Bayharting, die Jugendstadtkapelle Gaimersheim, die Blaskapelle Pöttmes, die Jugendblaskapelle Zuchering, die Marktkapelle Au, die Jura Blaskapelle Pollenfeld, die Blaskapelle Kipfenberg, die Schambachtaler Blaskapelle die Blaskapelle Mittendrin Gerolsbach, die Marktkapelle Rennertshofen und die Stadtkapelle Geisenfeld.
man trifft sich auf der Gartenschau... ....und musiziert auf allen Bühnen
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